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Entwicklung des KQL und des Stadtteils Lohberg - mündlicher Bericht -
Vorlagennummer: | |
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Datum: | 26.10.2015 |
Beratungsart: | öffentlich |
Beratungsweg
Hier können Sie den Beratungsweg und die Beschlussfassungen der Vorlage verfolgen
Ausschuss für Liegenschaften und Wirtschaftsförderung, 17.11.2015
- Beschluss:
Herr Selbach berichtet, dass die Dokumentation über das Gesamtprojekt „Choreografie einer Landschaft“ als Buch fertiggestellt ist. Die Exemplare werden an alle Beteiligten sowie die Politik versendet.
Die Projektgemeinschaft RAG MI / Stadt Dinslaken hat mit dem Bergpark an dem „Stiftungspreis 2015 der Stiftung Lebendige Stadt – Das vorbildlichste öffentliche Bauprojekte: Bedarfsgerecht – gut geplant – transparent“ teilgenommen und wurde mit einer Anerkennung als vorbildlichstes Bauprojekt bedacht.
Die Kreativen im Quartier haben in der Woche vom 24.-30.10.2015 eine Aktionswoche mit Namen Transformationen veranstaltet, um noch einmal ein Zeichen des Zusammenwachsens von Zeche und Stadtteil zu setzen.
Die Förderprogramme ÖPEL und Lokale Ökonomie sind abgeschlossen.
Mit der Konkretisierung des Energiekonzeptes für den Stadtteil wurde begonnen und der Auftrag wurde an Innovation City Management GmbH vergeben. Ziel ist es, zu ermitteln, welche Potentiale zur energetischen Sanierung des Bestandes im Stadtteil Lohberg stecken. Anhand von ausgewählten Haustypen werden die Möglichkeiten der Sanierung analysiert und dargestellt. Dazu wird ein Konzept entwickelt, um die einzelnen Eigentümer über diese Möglichkeiten zu informieren und diese zu entsprechenden Maßnahmen zu motivieren. Grundlage für diese Untersuchung ist das Energiekonzept CO2-neutraler Standort, das für das Zechengelände entwickelt wurde. Hier werden erhebliche Überkapazitäten der Energieproduktion vorausgesagt, so dass auch der Stadtteil mitversorgt werden kann, wenn es in den nächsten Jahren und Jahrzehnten schrittweise zu Sanierungen in diesem Bereich kommt.
Die Machbarkeitsstudie zur Zukunft der Haldenlandschaft wird zzt. in enger Abstimmung mit der RAG MI vom Büro kiparlandschaftsarchitetken aus Duisburg erarbeitet. Ziel ist es, erste Ideen für die Nachnutzung der Haldenlandschaft vor allem in Bezug auf den Tourismus und das Thema Energie im Zusammenhang mit dem Begriff „Grüne Infrastruktur“ zu finden. Es wird erwartet, dass Anfang 2016 ein Wettbewerb um Fördermittel unter dem Thema „Grüne Infrastruktur“ ausgerufen wird, an dem sich die Stadt zusammen mit Partnern wie der RAG MI, der RAG AG, der Gemeinde Hünxe und dem RVR beteiligen möchte.
Der Eröffnung der Ober-Lohberg-Allee (Osttangente) findet am 16. Dezember 2016 statt. Über Fortführung der Straße als Nordtangente bis zur Hünxer Straße nördlich des Zechengeländes auf Hünxer Stadtgebiet laufen Gespräche mit der Gemeinde Hünxe bezüglich der Beteiligung der Gemeinde am Planungs- und Realisierungsprozess.
Hinsichtlich der Weiterführung der Kunstprojekte stehen Gespräche mit der Bezirksregierung an, ob bereits bewilligte Fördermittel hierfür verwendet werden können. Die beiden partizipativen Kunstprojekte Parkwerk und Kraftwerk sollen weiter begleitet werden. Zudem wurde eine Förderung des Parkwerks durch die Anneliese Brost Stiftung in Aussicht gestellt. Weitere Förderanträge sind in Vorbereitung.
Der Ausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.