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Rattenbekämpfung
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Büro: 313
Friedrich-Ebert-Straße 31
46535 Dinslaken
Rattenbekämpfung
Seitdem Menschen in Siedlungen zusammen wohnen, halten sich Ratten in ihrer Umgebung auf. Unsere Nahrungsreste bieten für sie ideale Lebensbedingungen, in unserer Nähe finden sie trockene, warme Nistmöglichkeiten und haben keine natürlichen Feinde zu fürchten.
Eine direkte Gefahr geht von den hier lebenden Wanderratten normalerweise nicht aus. Ratten können aber generell Überträger für eine Vielzahl von Krankheiten sein.
Die Allesfresser leben bevorzugt in Abwasserkanälen. Die städtische Kanalisation bietet ungestörte Rückzugsmöglichkeiten, durch ihre hervorragenden Klettereigenschaften und einen ausgeprägten Tast- und Geruchssinn sind Ratten optimal an diesen unterirdischen Lebensraum angepasst.
Durch Unwissenheit und Gedankenlosigkeit einiger Menschen finden die Ratten viel und abwechslungsreiche Nahrung. Hauptsächlich besteht diese aus Essensresten, die durch die Toilette entsorgt werden. Gerade hier sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen, in dem Sie Lebensmittelreste nur noch über den Restmüll entsorgen. Gekochte Lebensmittel gehören auch nicht auf den Kompost.
Das tut die Stadt Dinslaken:
Die Stadt Dinslaken bekämpft Ratten auf öffentlichen Grund und Boden.
Hierzu wird:
- regelmäßig das öffentliche Kanalnetz kontrolliert. Bei sichtbarem Befall, der durch Kot- und Laufspuren zu erkennen ist, werden Bekämpfungsmaßnahmen eingeleitet. Diese richten sich selbstverständlich immer nur gezielt gegen die Wanderratte, nicht gegen die unter Naturschutz stehende Hausratte.
- zur Bekämpfung werden in den Kanalschächten Giftköder ausgelegt, die einen Wirkstoff enthalten, der nach dem Tierschutzgesetz zugelassen ist. Der Wirkstoff im Köder beeinflusst die Blutgerinnung, so dass die Ratten einige Tage nach der Aufnahme schmerzlos verenden. Eine völlige Ausrottung des Bestandes ist dadurch nicht möglich.
- bei Bedarf bekämpfen wir Wanderratten auch oberirdisch. Dabei werden Rattenköder in speziellen und gekennzeichneten Boxen ausgelegt, die keine Gefahr für Kinder oder andere Tiere darstellen.
Ratten sind äußerst misstrauisch, deshalb wirken unsere Schädlingsbekämpfungsmittel oft sehr langsam und die Bekämpfung kann mehrere Wochen dauern. Falls nicht extra Warnschilder aufgestellt wurden, werden die Köder ausschließlich in der Kanalisation eingesetzt. Für Ihre Familie, Ihre Haustiere und die Umwelt geht von diesen Mitteln keine Gefahr aus.
In diesem sensiblen Bereich ist umfassendes Fachwissen und besondere Erfahrung unerlässlich. Deswegen haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Lehrgang zum Erwerb der Sachkunde zum Bekämpfen von Ratten und Mäusen nach § 4 Tierschutzgesetz erfolgreich absolviert.
Bei Rattenbefall auf Privatgrundstücken ziehen Sie bitte eine Fachfirma zur Bekämpfung hinzu.
Bei der Bekämpfung können Sie uns unterstützen!
Schon mit einfachen Mitteln wirken Sie effektiv daran mit, die Ausbreitung von Wanderratten in Ihrem Wohnviertel zu verhindern.
- Nahrungsangebot reduzieren
- Entsorgen Sie keine Speisereste über die Toilette oder Spüle!
- Halten Sie ihre Abfallbehälter immer gut verschlossen. Essensreste gehören nicht offen in den Hausmüll, Müllsäcke sollen nicht tagelang neben den Mülltonnen lagern.
- Lagern Sie Gelbe Säcke bis zum Abholtermin geschützt in geschlossenen Räumen oder in der Wohnung. Stellen Sie die Gelben Säcke erst kurz vor der Abholung an die Straße.
- Legen Sie ihren Komposthaufen ordnungsgemäß an. Keine Fleisch-, Fischabfälle und Eierschalen auf einen offenen Kompost!
Ebenfalls sollte kein Salat kompostiert werden, da er Vitamin K enthält. Diese Vitamin wirkt als direktes Gegenmittel zu den im Stadtgebiet ausgelegten Giftködern.
- Lassen Sie keine Abfälle in Grünanlagen liegen.
- Beachten Sie das Fütterungsverbot für wild lebende Tiere wie Tauben, Enten und Schwäne.
- Den Tieren keinen Unterschlupf bieten
- Verschließen Sie offene Stellen am Gebäude, zum Beispiel Lüftungsöffnungen in Bodennähe, durch Gitter o.ä.
- Halten Sie Bodendecker im Garten kurz, lichten Sie Hecken und Büsche regelmäßig aus.
- Lassen Sie keine Müllecken auf Ihrem Grundstück entstehen.
Wichtig!
Erst wenn ein sauberes Umfeld geschaffen wurde, macht eine Beköderung der Schädlinge Sinn. Bei ausreichendem anderen Nahrungsangebot nehmen die Nager die ausgelegten Köder nicht an und die ergriffenen Maßnahmen sind wirkungslos.