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Eichenprozessionsspinner
Der Eichenprozessionsspinner (lateinischer Name "Thaumetopoea processionea") ist eine Falterart, deren Larven sich überwiegend auf Eichen ansiedeln und diese durch Ihren Frass schädigen.
Seinen Namen hat der Falter daher, weil seine Larven gegen Abend immer gruppenweise auf Nahrungssuche gehen und diese "Wanderung" einer Prozession ähnelt. Im Verlauf ihres Wachstums bilden die Larven sogenannte "Brennhaare", die das Nesselgift Thaumetopein enthalten. Da die Haare sehr leicht abbrechen und sich gut mit dem Wind verteilen lassen, kann es passieren, dass sie nicht nur im Nest selbst zu finden sind, sondern auch in der weiteren Umgebung verteilt werden. Bei Hautkontakt mit diesen Haaren, können diese bei Mensch und Tier Hautirritationen, Augenreizungen, Atembeschwerden und pseudoallergischen Reaktionen hervorrufen.
Nach Abschluss der Larvenphase im Juni eines Jahres bildet der Eichenprozessionsspinner keine Brennhaare mehr und stellt als Falter keine Gefahr für die Gesundheit mehr da.
Das tut die Stadt Dinslaken:
Seit 2008 tritt der Eichenprozessionsspinner auch im Stadtgebiet auf. Die Stadt Dinslaken bekämpft den Eichenprozessionsspinner ausschließlich auf öffentlichem Grund und Boden.
Hierzu werden die befallenen Stellen durch ein Team des DIN-Service bekämpft.
Bei Nestern von Eichenprozessionsspinnern auf Privatgrundstücken ziehen Sie bitte eine Fachfirma zur Bekämpfung hinzu. Für die Bekämpfung auf privatem Grund ist grundsätzlich der Grundstückseigentümer verantwortlich.