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CORONAKRISE – Infos aus der Dinslakener Stadtverwaltung – 01.04.20 - 30.04.20

CORONAKRISE AKTUELL – Infos aus der Dinslakener Stadtverwaltung – 30.04.2020

Unter Leitung von Bürgermeister Michael Heidinger trifft sich täglich der Stab für außergewöhnliche Ereignisse. Über folgende Themen möchte der Stab am heutigen Donnerstag, den 30. April, informieren:

Kein verkaufsoffener Sonntag am 17. Mai
Nach der aktuellen Rechtslage sind Veranstaltungen im öffentlichen Raum erst einmal nicht möglich. Das betrifft auch die Anlassveranstaltungen der verkaufsoffenen Sonntage. So kann das für den 16. und 17. Mai geplante Street Food Festival am Dinslakener Neutorplatz nicht stattfinden. Ohne diese Rahmenveranstaltung ist auch der verkaufsoffene Sonntag nicht zulässig.
Die Aussage des Bundes, dass Großveranstaltungen bis zum 31. August nicht stattfinden dürfen, ist von der Landesregierung immer noch nicht schriftlich geregelt worden. Hier hofft die Stadtverwaltung, dass das Land zeitnah Rechtssicherheit und Planungssicherheit schafft.

Stadtbibliothek: Bücher to go
Solange die Stadtbibliothek noch nicht wieder geöffnet ist, hat sich das Team der Dinslakener Stadtverwaltung eine Besonderheit einfallen lassen: Es gibt Bücher und andere Medien wie Filme oder Hörbücher zum Abholen. Leserinnen und Leser können per E-Mail an bibliothek@dinslaken.de oder telefonisch unter 02064-66299 ihre Medienwünsche mitteilen. Das Team der Bibliothek nimmt die Wünsche entgegen und stellt das Wunschpaket mit maximal 10 Medien zusammen. Diese werden auf die Lesernummer verbucht und man erhält einen Abholtermin. Zuvor wird kontrolliert, ob der Ausweis gültig ist, gegebenenfalls muss das Einverständnis zur Verlängerung gegeben werden. Das Bibliotheksteam stellt die Wunschpakete auf einem Tisch am Seiteneingang der Bibliothek in Leinenbeuteln bereit. Zur Abholung müssen die Bestellerinnen und Besteller ihren Leseausweis mitbringen.
Aktuell erarbeitet das Team der Stadtverwaltung ein Konzept, um die Bibliothek unter den Gesichtspunkten des Corona-Schutzes wieder zu öffnen. Auch für andere Dienststellen der Verwaltung wie das Rathaus oder das Stadthaus zum Beispiel werden derzeit Konzepte für eine Besuchsregelung unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln entwickelt. Hierüber wird der Stab für außergewöhnliche Ereignisse unter Leitung von Bürgermeister Michael Heidinger zeitnah berichten.

Stadtverwaltung in engem Austausch mit Frauenhaus
Das Land NRW informiert in einem Schreiben über Vorsorgeregelungen vor dem Hintergrund der Coronakrise in Bezug auf Frauenberatungsstellen und Frauenhäuser. In dem Schreiben wird deutlich gemacht, dass bei häuslicher Gewalt auch in Quarantäne-Fällen zum Schutz der Opfer Wohnungsverweisungen durchgeführt werden. Die Stadtverwaltung selbst steht mit dem Frauenhaus Dinslaken in engem Austausch. Derzeit ist für die Stadtverwaltung allerdings keine Häufung von Fällen häuslicher Gewalt in Dinslaken zu erkennen. Grundsätzlich wird bundesweit befürchtet, dass in der Corona-Krise mit dem reduzierten öffentlichen Leben die häusliche Situation zunehmend eskaliert und die häusliche Gewalt zunimmt. In Dinslaken sind derzeit sowohl die Frauenberatung als auch die Aufnahme im Frauenhaus möglich.

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CORONAKRISE AKTUELL – Infos aus der Dinslakener Stadtverwaltung – 29.04.2020

Unter Leitung von Bürgermeister Michael Heidinger trifft sich täglich der Stab für außergewöhnliche Ereignisse. Über folgende Themen möchte der Stab am heutigen Mittwoch, den 29. April, informieren:

Ausschuss für öffentliche Sicherheit, Ordnung und Verkehr tagt
Die Corona-Krise hat auch Folgen für die Sitzungen der politischen Ausschüsse und des Rates der Stadt Dinslaken. Der neue Sitzungszyklus startet im Mai im Tribünenhaus der Trabrennbahn. Dieses ist so groß, dass die geltenden Abstandsregelungen eingehalten werden können. Am 12. Mai trifft sich dort ab 17 Uhr der Ausschuss für öffentliche Sicherheit, Ordnung und Verkehr zu seiner öffentlichen Sitzung.
Wer Krankheitssymptome hat, kann an der Sitzung nicht teilnehmen. Außerdem weist die Stadtverwaltung unter anderem darauf hin, dass zu anderen Menschen ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden soll, dass sich jede Person beim Eintreten in eine Teilnahmeliste einträgt und dass die Hygieneempfehlungen vor Ort beachtet werden sollen.
Die Räumlichkeiten des Tribünenhauses sind leider nicht barrierefrei zugänglich. Menschen mit Gehbehinderung oder -einschränkungen werden gebeten, sich rechtzeitig telefonisch mit dem Team der Stadtverwaltung in Verbindung zu setzen: 02064/66540 oder 66201.
Die Tagesordnung sowie Unterlagen zur Ausschuss-Sitzung sind auch online im Ratsinformationssystem auf der städtischen Homepage einsehbar: www.dinslaken.de/de/stadt-buergerservice/ratsinformationssystem. Dort findet man auch die Termine anderer Sitzungen.

Ein echter Problem(ab)fall
Gestern musste die Stadtverwaltung bereits über wilden Müll in großem Ausmaß berichten. Heute geht es weiter: Nun wurden 6 Kubikmeter Sperrmüll an der Landwehrstraße entdeckt. Während der Corona-Krise kommt es deutlich häufiger vor, dass Personen ihren Müll meinen in die Umwelt werfen zu dürfen. Dieses Verhalten geht auf Kosten aller anständigen Bürgerinnen und Bürger sowie der Umwelt. Vor diesem Hintergrund bittet das Team der Dinslakener Stadtverwaltung alle Bürgerinnen und Bürger um Unterstützung: Wer entsprechende Täterinnen oder Täter beobachtet, wird gebeten, unverzüglich die Polizei oder den städtischen Ordnungsbereich (02064/66210) zu informieren. Auch das Notieren von Kfz-Kennzeichen ist sinnvoll. Schon jetzt bedankt sich die Stadtverwaltung für die Mithilfe. Sie weist außerdem darauf hin, dass auch in der Corona-Krise der Wertstoffhof geöffnet ist. Hier können die unterschiedlichsten Abfälle entsorgt werden, zum Teil sogar kostenlos.

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CORONAKRISE AKTUELL – Infos aus der Dinslakener Stadtverwaltung – 28.04.2020

Unter Leitung von Bürgermeister Michael Heidinger trifft sich täglich der Stab für außergewöhnliche Ereignisse. Über folgendes Projekt möchte der Stab am heutigen Dienstag, den 28. April, informieren:

Wohnstätten: Schon über 270 Postkarten
Durch die Coronakrise ist in den vier Wohnstätten der Lebenshilfe der Alltag für die Menschen mit Behinderung ein anderer. Die Bewohnerinnen und Bewohner dürfen die Häuser nicht mehr verlassen, können nicht mehr in den Werkstätten der Albert-Schweitzer-Einrichtungen arbeiten und müssen sich der Kontaktsperre unterordnen. In den Wohnstätten Königstraße, Kettelerheim, Claushof und Hans-Hendgen-Haus herrscht Besuchsverbot und das bedeutet, dass die Angehörigen, Freunde und Freundinnen leider nicht mehr zu Besuch kommen dürfen. Um ein wenig Freude und Ablenkung in den Alltag zu bringen, hatten die Lebenshilfe und das Team der Stadt Dinslaken vor einer Woche alle Dinslakenerinnen und Dinslakener gebeten, Postkarten zu schicken, die dann an die Wohnheime verteilt werden. Die Karten können selbst gestaltet sein oder schon ein fertiges Motiv haben und dürfen ruhig mit aufmunternden Worten oder schönen Sprüchen versehen werden. Und schon jetzt sind über 270 Postkarten eingegangen. Die Behindertenbeauftragte aus dem Team der Stadtverwaltung, Leslie Unterberg, und Margot Stieler, Vorstandsvorsitzende der Lebenshilfe, freuen sich: „Das ist richtig toll und eine schöne Überraschung für die Menschen in den Wohnheimen – vielen Dank an alle, die eine Karte geschickt haben.“ Natürlich geht die Aktion noch weiter. Wer eine Postkarte senden möchte, kann diese an folgende Adresse schicken: Leslie Unterberg, Stadt Dinslaken, Stadthaus, Wilhelm-Lantermann-Straße 65, 46535 Dinslaken.
Für telefonische Rückfragen steht Frau Unterberg unter der Nummer 02064/66584 gerne zur Verfügung.

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CORONAKRISE AKTUELL – Infos aus der Dinslakener Stadtverwaltung – 27.04.2020

Unter Leitung von Bürgermeister Michael Heidinger trifft sich täglich der Stab für außergewöhnliche Ereignisse. Über folgende Punkte möchte der Stab am heutigen Montag, den 27. April, informieren:

Neue Verordnungen des Landes auf städtischer Homepage
Die ab heute gültigen landesweiten Regeln zum Schutz vor Corona-Neuinfizierungen können auch auf der Homepage der Stadt Dinslaken www.dinslaken.de nachgelesen werden. Unter Downloads finden Sie die aktuell geltende Rechtsverordnung des Landes NRW. Darin wird auch das Tragen einer textilen Mund-Nase-Bedeckung geregelt.
Ebenfalls ab heute gültig ist eine neue Corona-Betreuungsverordnung: Alleinerziehende, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen oder die sich im Rahmen einer Schul- oder Hochschulausbildung in einer Abschlussprüfung befinden, haben einen Anspruch auf Kindertagesbetreuung für ihr Kind beziehungsweise ihre Kinder. Dazu gibt es Informationen unter folgendem Link zum Ministerium (bitte hier klicken).

Kontrollen in Lohberg
Auch am vergangenen Wochenende hat das Team der Stadtverwaltung seine Kontrollen in Dinslaken fortgesetzt. Dabei wurden am späten Freitagnachmittag Anzeigen gegen vier Jugendliche auf dem Johannesplatz in Lohberg aufgenommen und entsprechende Bußgeldverfahren eingeleitet. Die Gruppe hatte die Vorschrift ignoriert, wonach Zusammenkünfte von mehr als 2 Personen untersagt sind. Bei der Anzeigenaufnahme wurden die Ordnungskräfte der Stadt und der Polizei massiv beleidigt. Äußerungen wie „Halt’s Maul“ und „Du Blödmann“ gehörten dabei sogar noch zu den harmloseren Formulierungen, die den uneinsichtigen Leuten über die Lippen gingen.

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CORONAKRISE AKTUELL – Infos aus der Dinslakener Stadtverwaltung – 24.04.2020

Unter Leitung von Bürgermeister Michael Heidinger trifft sich täglich der Stab für außergewöhnliche Ereignisse. Über folgende Punkte möchte der Stab am heutigen Freitag, den 24. April, informieren: 

Elternbeiträge: Stadt stoppt Beitragseinzug für Mai
Die Stadt Dinslaken erhebt für den Monat Mai erst einmal keine Elternbeiträge für Kita, Tagespflege und den Offenen Ganztag an den Grundschulen. Eltern, die per Einzelüberweisung oder Dauerauftrag überweisen, können die Zahlung für Mai daher aussetzen. Das wurde heute in einer gemeinsamen Sitzung der Ratsfraktionsvorsitzenden mit Bürgermeister Michael Heidinger ausdrücklich und einmütig befürwortet. Die endgültige Entscheidung dazu soll für die nächste Sitzung des Jugendhilfeausschusses vorbereitet und danach im Stadtrat offiziell beschlossen werden. Ebenfalls kann nun ein Dringlichkeitsbeschluss umgesetzt werden, wonach die Eltern für den Zeitraum vom 16. bis 31. März die Beiträge von der Stadt erstattet bekommen. Dieser Beschluss war zunächst ausgesetzt worden, weil das Düsseldorfer Verwaltungsgericht die Ausführung von Dringlichkeitsbeschlüssen vorübergehend gestoppt hatte. Inzwischen besteht dieser Stopp nicht mehr.  
Wann in NRW die reguläre Kinderbetreuung wieder beginnt, ist noch völlig unbekannt. Auch ist noch nicht bekannt, ob das Land die Einnahmeausfälle im Mai ganz – wie von den kommunalen Spitzenverbänden gefordert – oder anteilig mitfinanzieren wird.

Zur Aufnahme von Flüchtlingen bereit
Die Stadt Dinslaken ist ab sofort bereit, zusätzlich fünf unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus den Aufnahmelagern in der östlichen Ägäis aufzunehmen. Den entsprechenden Dringlichkeitsbeschluss haben die Fraktionsvorsitzenden heute in einem Gespräch mit Bürgermeister Michael Heidinger nachdrücklich und einvernehmlich bekräftigt. In der vergangenen Woche war auf Beschluss der Bundesregierung bereits eine Gruppe von 47 Kindern und Jugendlichen nach Deutschland eingeflogen worden. Die Stadt rechnet damit, dass die Minderjährigen demnächst auf die aufnahmebereiten Kommunen verteilt werden. Begrüßt wurde von den Fraktionsvorsitzenden die Entscheidung des Verwaltungsgerichtes Düsseldorf. Aus dieser Entscheidung ergibt sich, dass die Stadt die kürzlich gefassten Dringlichkeitsbeschlüsse nun umsetzen kann, weil der Antrag eines Stadtverordneten abgelehnt wurde. Dieser hatte vor Gericht beantragt, dass die gefassten Dringlichkeitsentscheidungen nicht vollzogen werden dürfen, bevor der Stadtrat in ordnungsgemäßer Sitzung seine Zustimmung erteilt hat. Die Dringlichkeitsentscheidungen waren vor dem Hintergrund der Coronakrise auf der Grundlage einer gemeinsamen Absprache zwischen Stadtverwaltung und den Fraktionsvorsitzenden gefasst worden.

Anhaltende Trockenheit
Trotz aller Herausforderungen in der Corona-Krise unterstützt die Feuerwehr das Team der Dinslakener Stadtverwaltung ab sofort beim Bewässern des öffentlichen Grüns. Durch die extreme Trockenheit müssen die Bäume, Büsche und Grünanlagen regelmäßig mit Wasser versorgt werden. Dazu sind die ehrenamtlichen Einheiten Stadtmitte, Hiesfeld, Oberlohberg und Eppinghoven der Feuerwehr in den Abendstunden mit bis zu 8 Fahrzeugen im Einsatz. Auch der DIN-Service ist täglich mit 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterwegs und nutzt Gießfahrzeuge, Standrohre und Schläuche. „Ohne die Feuerwehr wäre das aber so gar nicht zu schaffen – darum bin ich sehr dankbar für die Unterstützung“, betont Heinz Tembergen, der für die Grünflächen der Stadt Dinslaken verantwortlich ist. Darüber hinaus würde sich das Team der Stadtverwaltung freuen, wenn auch Bürgerinnen und Bürger dem öffentlichen Grün vor der eigenen Haustüre Wasser spenden würden.

Stadt will heimische Künstlerinnen und Künstler unterstützen
Das Team der Dinslakener Stadtverwaltung möchte die lokale Kulturszene in der Corona-Krise mit Öffentlichkeitsarbeit unterstützen. Es bietet allen Dinslakener Kreativen an, deren aktuelle (digitale) Angebote mit zu bewerben. Egal ob Konzert, Theaterstück, Lesung, Kunstausstellung, Tanz oder Mitmach-Angebot. Es können ganze Stücke sein oder auch nur Ausschnitte oder der Hinweis auf ein Projekt, welches zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden soll.
Geplant sind unter anderem ein Eintrag in den Dinslakener Veranstaltungskalender www.dinslaken-live.de und die Veröffentlichung auf Facebook im Kanal „Kultur in Dinslaken“, wo auch Videos gezeigt werden können. Im Veranstaltungskalender ist eine Verlinkung auf Internetseiten und zu Streaming-Angeboten möglich. Auch könnten Plakate für geplante Live-Streams erstellt werden und in den städtischen Vitrinen ausgehangen werden, wenn die Stadt Kooperationspartnerin ist.
„Wir wissen, dass Künstlerinnen und Künstler auf Auftrittsmöglichkeiten angewiesen sind und möchten daher verstärkt den digitalen Raum nutzen, um auf die Arbeit der Kreativen aufmerksam zu machen“, erläutert Stefan Hutmacher, der den Fachdienst „Kultur“ in der Stadtverwaltung leitet. „Wir hoffen, dass uns auch bezahlpflichtige Angebote mitgeteilt werden, die dann in der jetzigen Akut-Phase den Kreativen eine Einnahme-Möglichkeit eröffnen.“
Interessierte wenden sich bitte mit ihrem Angebot an die Stadt Dinslaken, Fachdienst Kultur, E-mail: kultur@dinslaken.de oder direkt über die entsprechende Facebook-Seite.

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CORONAKRISE AKTUELL - Infos aus der Dinslakener Stadtverwaltung - 23.04.2020

Unter Leitung von Bürgermeister Michael Heidinger trifft sich täglich der Stab für außergewöhnliche Ereignisse. Über folgende Punkte möchte der Stab am heutigen Donnerstag, den 23. April, informieren:

Immer noch einige Verstöße
Das Team der Stadtverwaltung ist weitgehend zufrieden mit der Befolgung der Coronaschutzmaßnahmen in Dinslaken. Deren Einhaltung wird fortlaufend von den städtischen Ordnungskräften kontrolliert. Leider sind aber auch immer noch einige Verstöße festzustellen. Seit Beginn dieser Woche mussten 18 Bußgeldverfahren eingeleitet werden. So hatten sich beispielsweise zwei Gruppen mit jeweils 5 Personen auf dem Baßfeldshof versammelt. Darüber hinaus hatte es in einem Geschäft in der Innenstadt keine angemessenen Schutzvorkehrungen gegeben.
Ab Montag, den 27. April, gilt dann in Dinslaken und ganz NRW eine Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in Bussen, Bahnen und beim Einkaufen. Auch hier werden die Ordnungskräfte durch Kontrollen ihren Teil dazu beitragen, dass die landesweiten Vorgaben eingehalten werden.

Ausschüsse und Stadtrat: barrierefreier Zugang zur Trabrennbahn
Wegen der Corona-Pandemie werden, wie gestern angekündigt, die kommenden Sitzungen der politischen Ausschüsse und des Rates der Stadt Dinslaken ins Tribünenhaus der Trabrennbahn verlegt. Dieser Ort ist nicht barrierefrei. Interessierte, die auf einen barrierefreien Zugang angewiesen sind, können sich an das Team der Stadtverwaltung wenden - per E-Mail an bianca.koch@dinslaken.de oder telefonisch unter 02064/66201. Von dort werden entsprechende und individuelle Zugangshilfen koordiniert.

Veranstaltungen in Dinslaken - aktuelle Absagen und Verlegungen
Aufgrund der corona-bedingten Kontaktbeschränkungen sind auch bis auf weiteres keine Kulturveranstaltungen in Dinslaken möglich. Die AG musischer Vereinigungen Dinslaken hat daher beschlossen, ihre für den 26. April und 3. Mai 2020 geplanten Konzerte ohne Ersatztermin ausfallen zu lassen. Anders sieht es für das Theaterstück „Dieses bescheuerte Herz" der Landesbühne Rheinland-Pfalz aus: Dieses wird, wie das Kulturteam der Stadtverwaltung mitteilt, vom 30. März auf den 24. Januar kommenden Jahres verschoben. Bereits gekaufte Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit, können aber auch in der Vorverkaufsstelle zurückgegeben werden. Weitere Informationen zu Verlegungen und Ausfällen gibt es online auf www.dinslaken.de.

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CORONAKRISE AKTUELL – Infos aus der Dinslakener Stadtverwaltung – 22.04.2020

Unter Leitung von Bürgermeister Michael Heidinger trifft sich täglich der Stab für außergewöhnliche Ereignisse. Über folgende Punkte möchte der Stab am heutigen Mittwoch, den 22. April, informieren:

Maskenpflicht in NRW
Wie das Land NRW mitgeteilt hat, gilt ab Montag, den 27. April, eine Maskenpflicht im ÖPNV und im Einzelhandel. Dies betrifft natürlich auch die Stadt Dinslaken. „Bei den Kontrollgängen unseres Ordnungsteams werden wir ab Montag natürlich auch die Einhaltung dieser Vorgabe überwachen“, betont Bürgermeister Michael Heidinger. Am Mittag hatte die Landesregierung erklärt, ein möglichst geschlossenes Vorgehen der staatlichen Ebenen im Umgang mit der Corona-Virus-Pandemie sei von zentraler Bedeutung für die Akzeptanz politischer Entscheidungen. „Ich teile diese Auffassung nachdrücklich. Deswegen hat die Stadt Dinslaken auch bisher keine Alleingänge unternommen“, kommentiert Heidinger. 

Ausschüsse und Stadtrat tagen an der Trabrennbahn
Die kommenden Sitzungen der politischen Ausschüsse und des Rates der Stadt Dinslaken finden nicht im Ratssaal oder den anderen üblichen Besprechungsräumen statt. Wegen der Corona-Pandemie werden die Gremiensitzungen ins Tribünenhaus der Trabrennbahn verlegt. So wird den Anforderungen des Infektionsschutzes Rechnung getragen. Das Team der Stadtverwaltung weist darauf hin, dass es vor Ort Einlasskontrollen gibt und dass sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Besucherinnen und Besucher mit persönlichen Schreibstiften in eine Teilnahmeliste eintragen müssen. Menschen, die entsprechende Krankheitssymptome aufweisen oder innerhalb von 14 Tagen vor dem jeweiligen Sitzungstag aus Risikogebieten zurückgekehrt sind, dürfen nicht teilnehmen.
Die Termine und Tagesordnungen für die Sitzungen der Ausschüsse und des Rates findet man auf www.dinslaken.de. Das Team der Stadtverwaltung weist darauf hin, dass die Räumlichkeiten des Tribünenhauses leider nicht barrierefrei zugänglich sind.

Homepage am Samstagabend nicht erreichbar
Die Corona-Informationsseite auf der städtischen Homepage www.dinslaken.de verzeichnet eine große Nachfrage: In den vergangenen vier Wochen wurde allein diese Informationsseite über 20.000 Mal besucht, teilt das Team der Dinslakener Stadtverwaltung mit. Es weist zugleich darauf hin, dass diese Seite sowie die gesamte Homepage am kommenden Samstag, den 25. April, in der Zeit von 19 bis 21 Uhr leider nicht erreichbar sind. Grund dafür sind Arbeiten beim Kommunalen Rechenzentrum Niederrhein. Das Team der Stadtverwaltung bittet um Verständnis.

Stadtradeln wird verschoben
Aufgrund der Corona-Pandemie wird die Aktion „Stadtradeln“ im Kreis Wesel verschoben. Das hat jetzt der Kreis Wesel bekanntgemacht. Dinslakens Bürgermeister Michael Heidinger, seine Amtskollegen und Amtskollegin der anderen Kommunen im Kreis sowie der Landrat hatten zuvor gemeinsam entschieden, das Stadtradeln zu verlegen. Ursprünglich hätte die Aktion im Mai stattfinden sollen.

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CORONAKRISE AKTUELL – Infos aus der Dinslakener Stadtverwaltung – 21.04.2020

Unter Leitung von Bürgermeister Michael Heidinger trifft sich täglich der Stab für außergewöhnliche Ereignisse. Über folgendes Projekt möchte der Stab am heutigen Dienstag, den 21. April, informieren:

Mit einer Postkarte Freude machen
Für viele Menschen ist die Coronakrise zu einer echten Belastung geworden. Die Einschnitte sind überall spürbar und sichtbar. Zu den vielen wirtschaftlichen Sorgen und Herausforderungen kommen auch die Belastungen durch das Fehlen von persönlichen Kontakten hinzu. In den vier Wohnstätten der Lebenshilfe ist der Alltag für die Menschen mit Behinderung von jetzt auf gleich ein anderer geworden. Die Bewohnerinnen und Bewohner dürfen die Häuser nicht mehr verlassen, können nicht mehr in den Werkstätten der Albert-Schweitzer-Einrichtungen arbeiten und müssen sich ebenfalls der Kontaktsperre unterordnen. In den Wohnstätten Königstraße, Kettelerheim, Claushof und Hans-Hendgen-Haus herrscht Besuchsverbot und das bedeutet, dass die Angehörigen, Freunde und Freundinnen leider nicht mehr zu Besuch kommen dürfen. Für viele Bewohnerinnen und Bewohner ist das schwer bis gar nicht zu verstehen.
Um ein wenig Freude und Ablenkung in den Alltag zu bringen, haben sich die Lebenshilfe und das Team der Stadt Dinslaken Folgendes überlegt: Alle Dinslakenerinnen und Dinslakener sind aufgerufen, Postkarten zu schicken, die dann an die Wohnheime verteilt werden. Die Karten können selbst gestaltet sein oder schon ein fertiges Motiv haben und dürfen ruhig mit aufmunternden Worten oder schönen Sprüchen versehen werden. Diese sollen dann an die Behindertenbeauftragte der Stadt Dinslaken geschickt werden: Leslie Unterberg, Stadthaus, Wilhelm-Lantermann-Straße 65, 46535 Dinslaken.
Leslie Unterberg, die gemeinsam mit Margot Stieler von der Lebenshilfe die Postkartenidee entwickelt hat, sammelt die Karten. Diese werden dann von Stieler und Unterberg an die Wohnheime und an die ambulant betreuten Wohnstätten verteilt.
Über rege Anteilnahme freuen sich die Lebenshilfe und die Behindertenbeauftragte sehr. Und die Bewohnerinnen und Bewohner werden sich sicherlich ganz besonders über bunte Überraschungspostkarten der Dinslakenerinnen und Dinslakener freuen.
Für Rückfragen steht Leslie Unterberg unter der Telefonnummer 02064/66584 gerne zur Verfügung.

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CORONAKRISE AKTUELL – Infos aus der Dinslakener Stadtverwaltung – 20.04.2020
Unter Leitung von Bürgermeister Michael Heidinger trifft sich täglich der Stab für außergewöhnliche Ereignisse. Am heutigen Montag, den 20. April, weist der Stab auf Folgendes hin:

Schulbetrieb startet teilweise
Die schrittweise Wiederaufnahme des Schulbetriebs war heute Vormittag Thema einer Konferenz der Stadt Dinslaken mit den Leitungen der städtischen Schulen und den Vertreterinnen und Vertretern der Ganztagsbetreuung. Die weiterführenden Schulen haben Konzepte erarbeitet, wie die Betreuung beziehungsweise der Unterricht in kleinen Gruppen unter Wahrung der Abstands- und Hygienevorschriften erfolgen kann. Dabei ging es unter anderem um die Bereitstellung ausreichender Hygienemittel. In diesem Zusammenhang hat die Stadt auch angeboten, den Schulen bei Bedarf Desinfektionsmittelspender für die Eingangsbereiche zur Verfügung zu stellen. Ebenso wird die Reinigung der genutzten Räume intensiviert.
Am Donnerstag, den 23. April, startet in Nordrhein-Westfalen der Schulbetrieb für Schülerinnen und Schüler aus den Abschlussklassen. Das betrifft an den städtischen Schulen Abiturientinnen und Abiturienten sowie Schülerinnen und Schüler mit Terminen zum Erwerb des Hauptschulabschlusses nach Klasse 10 oder des Mittleren Schulabschlusses. An den weiterführenden Schulen der Stadt Dinslaken handelt es sich um etwa 700 Jugendliche oder junge Erwachsene, die ab Donnerstag von der Regelung betroffen sind.

Informationen auf der Homepage der Stadt
Wie bekannt, weitet das Land NRW diese Woche die Notbetreuung von Kindern aus. Die Notbetreuung gilt für Kinder von Eltern bestimmter Berufsgruppen aus dem sogenannten Bereich der kritischen Infrastruktur. Dieser Bereich ist kürzlich durch das Land erweitert worden. Die ab dem 23. April geltenden Tätigkeitsbereiche für eine erweiterte Notfallbetreuung sind auch auf der Homepage der Stadt Dinslaken www.dinslaken.de im Corona-Infobereich einsehbar. Dort finden Interessierte ebenfalls die aktuell geltende Corona-Schutzverordnung des Landes NRW sowie weitere Informationen zum Thema.

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CORONAKRISE AKTUELL – Infos aus der Dinslakener Stadtverwaltung – 17.04.2020
Unter Leitung von Bürgermeister Michael Heidinger trifft sich täglich der Stab für außergewöhnliche Ereignisse. Über folgende Punkte möchte der Stab die Bürgerinnen und Bürger am heutigen Freitag, 17. April, informieren:

Großveranstaltungen
In der heute vom Land NRW versandten aktuellen Fassung der Coronaschutz-Schutzverordnung fehlt ein konkreter Hinweis auf den Umgang mit Großveranstaltungen. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales hat hier lediglich die bisherigen Regelungen für Veranstaltungen bis zum 3. Mai verlängert. Damit gibt es auch noch keine belastbare Rechtsgrundlage für die Ankündigung des Bundes und der Länder, dass Großveranstaltungen bis zum 31. August untersagt werden sollen. Die Stadt Dinslaken bedauert dies und wird die Landesregierung unverzüglich um entsprechende Klärung bitten. „Gerade Großveranstaltungen wie die DIN-Tage oder das FANTASTIVAL brauchen eine schnelle Rechtssicherheit.“, erklärt Bürgermeister Michael Heidinger. Solange diese nicht hergestellt ist, könne man den Veranstaltern nicht zumuten, ihre Events auf eigenes Risiko abzusagen.

Ramadan
Am 24. April beginnt der Ramadan und damit eine Zeit, in der für die muslimische Bevölkerung nicht nur das Fasten im Mittelpunkt steht, sondern auch das gemeinsame Gebet und das Fastenbrechen im Familien- und Freundeskreis. Aber auch hier gelten die Bestimmungen der Corona-Schutzverordnung: Die Gotteshäuser bleiben geschlossen, gemeinsame Gebete finden nicht statt, soziale Kontakte sind auf ein Minimum zu reduzieren.
Die Integrationsbeauftragte der Stadt Dinslaken, Elmas Yilmaz, wendet sich mit einer persönlichen Botschaft an die muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürger. In einem Brief an die islamischen Gemeinden und Verbände schreibt sie: „Fasten bedeutet nicht nur Selbstbeherrschung durch den Verzicht auf Essen und Trinken, um sich auf das Wesentliche, wie Barmherzigkeit, zu konzentrieren. Ein weiteres Gebot ist der rücksichtsvolle und sorgfältige Umgang miteinander. Im Koran heißt es: ‚Und wenn jemand einem Menschen das Leben rettet, dann ist es so, als hätte er der ganzen Menschheit das Leben gerettet‘ (5:32).
Es ist mir bewusst, dass das gemeinsame Gebet, das Fastenbrechen im Kreis der Familie, Freunde und der Gemeinde ein wichtiger Bestandteil des Ramadans ist. Trotzdem bitte ich Sie, die Vorsichtsmaßnahmen als verantwortungsvoller Mitbürger und verantwortungsvolle Mitbürgerin sehr ernst zu nehmen und konsequent umzusetzen. Lassen Sie uns in diesen schwierigen Zeiten weiterhin zusammenhalten und positiv denken. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Geduld, Gesundheit und eine gesegnete Fastenzeit.“

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CORONAKRISE AKTUELL – Infos aus der Dinslakener Stadtverwaltung – 16.04.2020
Unter Leitung von Bürgermeister Michael Heidinger trifft sich täglich der Stab für außergewöhnliche Ereignisse. Über folgende Punkte möchte der Stab die Bürgerinnen und Bürger am heutigen Donnerstag, 16. April, informieren:

Coronavirus – das ändert sich
Die Bundesregierung und die Regierungsverantwortlichen der Länder haben sich am 15. April darauf verständigt, die bisherigen Maßnahmen zur Beschränkung von sozialen Kontakten im öffentlichen Bereich zunächst bis zum 3. Mai aufrechtzuerhalten. Darüberhinaus sind unter anderem in folgenden Punkten neue Regelungen angekündigt:

  • Vor der Wiederöffnung von Schulen und Kindertagesstätten ist ein Vorlauf notwendig, damit vor Ort die notwendigen organisatorischen Vorbereitungen getroffen werden können. Diese Vorbereitungsmaßnahmen beginnen am Montag, 20. April, soweit die Städte nicht bereits in den vergangenen Tagen tätig geworden sind.
  • Für Schülerinnen und Schüler, die in diesem Schuljahr noch Prüfungen für ihre Schulabschlüsse zu absolvieren haben, sind die Schulen in NRW ab dem 23. April geöffnet.
  • Die Grundschulen in NRW öffnen ab dem 4.  Mai vorerst nur für die Klassen des 4. Jahrgangs.
  • Geschäfte bis zu 800 qm Verkaufsfläche sowie Buchhandlungen, KFZ- und Fahrradhändler können unter den bekannten Auflagen zu Hygiene und Abstandsgebot wieder öffnen. Friseurbetriebe sollen sich zunächst darauf vorbereiten, ab dem 4. Mai den Betrieb unter den erforderlichen Schutzmaßnahmen wieder aufnehmen zu können.
  • Großveranstaltungen bleiben mindestens bis zu 31. August 2020 untersagt

Für all diese und die übrigen gestern beschlossenen Punkte gilt, dass diese noch in entsprechende gesetzliche Regelungen überführt werden müssen. Erst dann können Detailfragen zur spezifischen Situation in Dinslaken rechtssicher beantwortet werden. Den genauen Text des Beschlusses aus der Telefonkonferenz der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 15. April 2020 und die 13. Schulmail des Ministeriums für Schule und Bildung NRW finden Sie im Downloadbereich auf der Coronaseite der städtischen Homepage.  

Trotz geschlossener Schulen: „Mobile Übersetzung für den Schulalltag“ wird fortgesetzt.
Neu zugewanderte Familien trifft der Ausfall der Unterrichts- und Betreuungsangebote in den Schulen besonders hart. Die Kinder müssen von zuhause aus lernen, eine Unterstützung durch die Eltern, die selbst oft nur wenig Deutschkenntnisse haben, ist nur schwer zu gewährleisten. Das alles stellt diese Familien auf eine harte Belastungsprobe.
Um hier zu unterstützen, wird das Angebot: „Mobile Übersetzung im Schulalltag“ nach den Osterferien wiederaufgenommen. Die Stadt Dinslaken, das Kommunale Integrationszentrum Kreis Wesel, der Internationale Bund und die ehrenamtlich tätigen Sprachmittlerinnen und Sprachmittler stehen bereit, um den Kindern von Neuzugewanderten den Zugang zu Bildung weiterhin zu erleichtern. „Ein persönliches Erscheinen bleibt in diesen Zeiten selbstverständlich tabu.“, sagt Koordinatorin Dr. Nadia Kraam. „Die Sprachmittlung wird ausschließlich über Skype oder alternativ telefonisch durchgeführt.“
Weitere Informationen erteilt das Projektteam: Dr. Nadia Kraam, Telefon 02064-66738, und Matthias Gottuck, Telefon 0151-57264344.

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CORONAKRISE AKTUELL – Infos aus der Dinslakener Stadtverwaltung – 15.04.2020
Unter Leitung von Bürgermeister Michael Heidinger trifft sich täglich der Stab für außergewöhnliche Ereignisse. Über folgende Punkte möchte der Stab die Bürgerinnen und Bürger am heutigen Mittwoch, 15. April, informieren:

Schultagebuch
Nach der aktuellen Nachrichtenlage ist nun klar, dass die Schulen noch für weitere zwei Wochen geschlossen bleiben. Welche Auswirkungen das hat und wie unsere Schulen mit der ungewohnten Situation umgehen, schildert ein ebenso informativer wie liebenswerter Blog, den die Grundschule am Weyer auf ihrer Homepage eingerichtet hat. Das „Tagebuch einer geschlossenen Schule“ bietet Kindern, Eltern und Lehrkräften eine Plattform, Abstand zu halten und trotzdem beieinander zu bleiben.

Spargelfeste fallen aus
Seit langen Jahren ist es Tradition, dass der Bürgermeister und die Spitzen der Ratsfraktionen einmal jährlich die Dinslakener Seniorenzentren besuchen und die Bewohnerinnen und Bewohner zum gemeinsamen Essen und einem Gedankenaustausch einladen. Nun hat die Corona-Krise auch diese Tradition erst einmal unterbrochen. Die im Mai geplanten Spargelfeste im Alfred-Delp-Haus und dem Curata-Haus Hiesfeld mussten bereits abgesagt werden und noch ist unklar, wie es mit den weiteren Verabredungen bis zum Sommer aussieht. Gleichzeitig wird das Team der Stadtverwaltung in den nächsten Tagen mit den Leiterinnen der Pflegeeinrichtungen Kontakt aufnehmen und gemeinsam beraten, ob es vielleicht andere Möglichkeiten gibt, den Bewohnerinnen und Bewohnern der örtlichen Altenheime auch zu Corona-Zeiten Wertschätzung entgegenzubringen. 

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CORONAKRISE AKTUELL – Infos aus der Dinslakener Stadtverwaltung – 14.04.2020
Unter Leitung von Bürgermeister Michael Heidinger trifft sich täglich der Stab für außergewöhnliche Ereignisse. Über folgende Punkte möchte der Stab die Bürgerinnen und Bürger am heutigen Dienstag, 14. April, informieren:

Sperrmüll
Vom 27. April an kann die Sperrmüllabfuhr in gewohnter Weise wieder aufgenommen werden, stellt die städtische Pressestelle in Aussicht. Die elektronische Anmeldung über die Abfall-App und die städtische Homepage ist ab Mittwoch, 15. April, 12 Uhr, freigeschaltet.   

Die etwas andere Planungswerkstatt zum Trabrennbahn-Areal
Von einem hoch erfreulichen Ergebnis kann das städtische Planungsteam bei der Bürgerbeteiligung zur Neuplanung des Trabrennbahn-Geländes berichten. Nachdem die ursprünglich für den 14. März angesetzte Planungswerkstatt corona-bedingt abgesagt werden musste, hatte das Planungsteam die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Aktion „Mitgestalten am Küchentisch“ aufgerufen. Anhand der Erkenntnisse aus den zurückliegenden Beteiligungsformaten waren in den letzten Monaten unterschiedliche Leitbildvarianten ausgearbeitet worden. Diese Varianten erhielten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmern in einem umfangreichen Arbeitspaket, bestehend aus einem Arbeitsheft und einem gedruckten Plan, zur Verfügung gestellt. Fachliche Hintergrundinformationen fürs „Mitgestalten am Küchentisch“ wurden anhand kommentierter Videos vermittelt.
Von 34 angemeldeten Personen haben 31 ihre bearbeiteten Unterlagen zurückgeschickt. „Ein tolles Ergebnis und eine wertvolle Bereicherung für den weiteren Planungsprozess“, kommentieren die Projektverantwortlichen Anja Graumann und Liesa Schröder die nun abgeschlossene Aktion. Nähere Informationen zu der Planungswerkstatt auf der Internetseite "Zukunft Trabrennbahn". .

Schulen
Noch steht nicht fest, wann und wie die Schulen den Unterrichtsbetrieb wieder aufnehmen können. Die Dinslakener Schulen bereiten sich in der Zwischenzeit aber auf eine mögliche Wiederöffnung vor. Am Mittwoch und Donnerstag wird es an jeder der 17 städtischen Schulen einen Ortstermin geben, bei dem ein „Rahmen-Hygieneplan“ der Bezirksregierung an die Gegebenheiten der jeweiligen Schule angepasst wird. Schulleitung und Schulträger wollen so sicherstellen, dass der Unterricht zum gegebenen Zeitpunkt auch unter den Bedingungen der Corona-Schutzverordnung durchgeführt werden kann und alle dazu erforderlichen Ressourcen auch vor Ort bereitgestellt sind.

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Videobotschaft des Bürgermeisters
Am 9. April hat Bürgermeister Michael Heidinger eine weitere Videobotschaft veröffentlicht.

 

Eingebettetes Youtube-Video

CORONAKRISE AKTUELL – Infos aus der Dinslakener Stadtverwaltung – 09.04.2020
Unter Leitung von Bürgermeister Michael Heidinger trifft sich täglich der Stab für außergewöhnliche Ereignisse. Über folgende Punkte möchte der Stab die Bürgerinnen und Bürger am heutigen Donnerstag, 9. April, informieren:

Videomitteilung des Bürgermeisters
In einer Videomitteilung vom 9. April wendet sich Dinslakens Bürgermeister Michael Heidinger an die Öffentlichkeit. Darin wünscht er allen Bürgerinnen und Bürgern frohe Ostertage. Zugleich erinnert er daran, dass die aktuellen Regeln im Kampf gegen das Coronavirus weiter gelten und dass das Team der Stadtverwaltung die entsprechenden Kontrollen auch an den Feiertagen fortsetzen wird. Außerdem dankte Heidinger den vielen Helferinnen und Helfern in der Coronakrise: „Wir haben in den letzten Wochen eine Menge Solidarität und gegenseitige Hilfsbereitschaft erfahren.“ Die vollständige Videomitteilung des Bürgermeisters gibt es online auf der Homepage der Stadt sowie auf der städtischen Facebookseite, der städtischen Instagramseite und auf dem youtube-Kanal der Stadt.

Neues Amtsblatt erschienen: Entwurf der Haushaltssatzung und weitere Themen
Der Entwurf der Haushaltssatzung 2020/2021 und seine Anlagen liegen zur Einsichtnahme öffentlich im Rathaus aus. Solange der Zutritt zum Rathaus gemäß der Verordnung zum Schutz vor Corona-Neuinfizierungen nicht möglich ist, bittet das Team der Dinslakener Stadtverwaltung um vorherige Terminabsprache unter der Telefonnummer 02064/66440. Das am gestrigen Mittwoch, den 8. April, erschienene Amtsblatt der Stadt Dinslaken informiert darüber und erläutert, dass Einwohnerinnen, Einwohner und Abgabepflichtige bis einschließlich 15. Mai 2020 Einwendungen gegen den Entwurf erheben können. Weitere Infos und Themen können im Amtsblatt nachgelesen werden. Dieses ist online auf www.dinslaken.de/de/aktuelles-termine/amtsblatt einsehbar.

Digitale Vorlesestunde in der Stadtbibliothek Dinslaken
In der Dinslakener Stadtbibliothek hatten Lea Wilde und Andreas Lüdde im Rahmen ihres freiwilligen sozialen Jahres ein Projekt geplant, welches aufgrund der Coronakrise  nicht realisierbar ist. Eigentlich wollten sie sowohl in der Kinderbücherei als auch in der Bücherstube Lohberg die Kinder in einer neuen Veranstaltungsreihe dazu anregen, Spiele selber zu basteln, um so ihre Kreativität zu fördern. Aber noch bevor damit in die Werbung gegangen werden konnte, machte die Coronakrise einen Strich durch die Planung. Die Bibliothek wurde geschlossen. Ein neues Projekt musste gefunden werden.
Eigenständig riefen Andi und Lea die digitale Vorlesestunde ins Leben, welche nicht weniger Aufwand in der Vorbereitung erforderte. Die Digitale Vorlesestunde soll die Vorlesestunde, die sonst wöchentlich in der Kinderbücherei stattfindet, ersetzen. Die Titel waren schnell ausgewählt, aber dann ging es zunächst um die Klärung rechtlicher Probleme. Angefangen mit der Kontaktaufnahme zu den jeweiligen Verlagen, welche teilweise durch Sprachbarrieren behindert wurde, musste die Lizenz erworben werden, um die digitale Vorlesestunde öffentlich auf dem betriebseigenen YouTube-Kanal der Stadtbibliothek Dinslaken mit seinen Leserinnen und Lesern teilen zu können und zu dürfen. Danach folgte die Produktion des Films, wobei Lea den Aufgabenbereich von Aufnahme und Schnitt des Videos übernahm und Andi die Geschichten seinen Zuhörerinnen und Zuhörern vorstellte. Bei der Darstellung hilft das Kamishibai, ein japanisches Erzähltheater, welches für eine einladende Atmosphäre sorgt. Die Werbung läuft über die sozialen Netzwerke (Facebook, Instagram), um Eltern darauf aufmerksam zu machen. So wurde von den FSJlern ein neuer Weg gefunden und realisiert, auch in der momentan außergewöhnlichen Lage, Kontakt zu den Leserinnen und Lesern zu behalten und ihnen trotz der Distanz etwas bieten zu können.
Jeden Freitag um 12 Uhr erscheint eine neue digitale Vorlesestunde, zu der herzlich eingeladen wird.

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CORONAKRISE AKTUELL – Infos aus der Dinslakener Stadtverwaltung – 08.04.2020

Unter Leitung von Bürgermeister Michael Heidinger trifft sich täglich der Stab für außergewöhnliche Ereignisse. Über folgende Themen möchte der Stab am heutigen Mittwoch, 8. April, informieren:

Viele Klicks: Dinslaken bringt‘s
Vergangene Woche hat das Team der Stadtverwaltung das Online-Portal „Dinslaken bringt’s“ ins Leben gerufen. Damit haben Betriebe aus Handel und Gastronomie in der Coronakrise die Möglichkeit, ihre Angebote und Dienstleistungen zu bewerben. Nun konnte Georg Spieske, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung, eine gute Nachricht an Bürgermeister Michael Heidinger überbringen: „Das Angebot wird schon jetzt sehr gut durch die Dinslakener Bürgerinnen und Bürger angenommen. Wir verzeichnen bereits über 21.000 Klicks in einer Woche. Darauf lässt sich aufbauen.“
Mehr als 90 Betriebe sind schon bei „Dinslaken bringt’s“ angemeldet. Die wichtigen Informationen für Kundinnen und Kunden über die grundsätzliche Erreichbarkeit der Betriebe, geänderte Öffnungszeiten, konkrete Lieferservices, telefonische Beratungen, Änderungs- oder Reparaturservices, den Kauf von Gutscheinen und ähnliches sind dort aufgelistet, unterschieden nach Stadtteilen und Branchen. „Die Anmeldung ist für alle Betriebe kostenlos und unkompliziert möglich und soll sie in dieser schwierigen Situation unterstützen“, erläutert Bürgermeister Heidinger. Zugleich bittet er die Bürgerinnen und Bürger: „Unterstützen Sie durch Ihr Kaufverhalten unsere heimische Wirtschaft. Ein erster Schritt dafür ist der Klick auf die Internetseite www.deinestadtbringts.de/dinslaken.“

Einbringung des Haushaltsplanentwurfs
Ursprünglich sollte in der Ratssitzung am 31. März der Entwurf des Doppelhaushaltes für die Jahre 2020 und 2021 vorgelegt werden. Doch wegen der Coronakrise konnte die Ratssitzung vergangene Woche nicht stattfinden. Darum hat die Stadt Dinslaken den Entwurf nun auf ihrer Homepage veröffentlicht. Auf www.dinslaken.de/haushalt finden interessierte Bürgerinnen und Bürger auch das Begleitschreiben, das Kämmerer Dr. Thomas Palotz heute an die Mitglieder des Stadtrates verschickt hat.

Bürgerbüro am langen Wochenende nicht erreichbar
Die Bürgerbüros der Stadt Dinslaken sind am Samstag, den 11. April, komplett geschlossen und damit nicht telefonisch erreichbar. Bürgerbüro-Anfragen werden am Dienstag nach Ostern wieder von 9 bis 18 Uhr entgegengenommen – telefonisch unter 02064/66666 und per E-Mail an buergerbuero@dinslaken.de.

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CORONAKRISE AKTUELL - Infos aus der Dinslakener Stadtverwaltung - 07.04.2020
Unter Leitung von Bürgermeister Michael Heidinger trifft sich täglich der Stab für außergewöhnliche Ereignisse. Über folgende Punkte möchte der Stab am heutigen Dienstag, den 7. April, informieren:

Keine Osterfeuer
Wegen der Corona-Pandemie sind Osterfeuer verboten. Auf eine entsprechende Regelung des Landes NRW weist das Team der Dinslakener Stadtverwaltung hin. Zwar waren der Stadtverwaltung vor Erlass der Regelung 22 Osterfeuer gemeldet worden. Inzwischen haben die Veranstalter aber eine Mitteilung erhalten, dass eine Durchführung der Osterfeuer in diesem Jahr aufgrund der Pandemie nicht gestattet ist.
Das NRW-Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz hatte kürzlich noch einmal betont, dass laut der Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 alle Formen von öffentlichen Veranstaltungen und Versammlungen grundsätzlich untersagt sind.
Das Ordnungsteam der Dinslakener Stadtverwaltung wird an den Ostertagen entsprechende Kontrollen durchführen und weist darauf hin, dass Osterfeuer auch im privaten Bereich nicht erlaubt sind.

Mehr muslimische Bestattungen erwartet
Die Corona-Krise hat auch Folgen für die Überführung von Verstorbenen in die Türkei und andere Länder. Daher erwartet die Stadt Dinslaken wie viele andere Städte eine erhöhte Nachfrage nach muslimischen Bestattungen. Schon seit vielen Jahren gibt es auf dem Waldfriedhof in Oberlohberg ein islamisches Gräberfeld für Muslime aus Dinslaken. Hier ist eine Beerdigung nach islamischem Ritus möglich. In unmittelbarer Nähe dazu wird die Stadt nun ein weiteres Begräbnisfeld zur Verfügung stellen. Dieses wurde heute nach Himmelsrichtungen eingemessen, um die rituelle Ausrichtung gen Mekka möglich zu machen.

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CORONAKRISE AKTUELL – Infos aus der Dinslakener Stadtverwaltung – 06.04.2020

Unter Leitung von Bürgermeister Michael Heidinger trifft sich täglich der Stab für außergewöhnliche Ereignisse. Über folgende Punkte möchte der Stab am heutigen Montag, den 6. April, informieren:

Rückblick aufs Wochenende
In Dinslaken haben sich die Bürgerinnen und Bürger auch am vergangenen sonnigen Wochenende weitgehend an die aktuellen Ausgangsbeschränkungen gehalten. Das Ordnungsteam der Dinslakener Stadtverwaltung hatte auf seinen Kontrollgängen trotzdem noch einige wenige Verstöße gegen das Kontaktverbot festgestellt, gegen die ein Bußgeldverfahren eingeleitet werden soll. Mit 4 lag die Zahl dieser Verstöße aber deutlich geringer als am vorherigen Wochenende, damals waren 32 Verstöße verzeichnet worden. Aufklärungsarbeit mussten die Ordnungskräfte insbesondere noch im Umfeld von Eisdielen betreiben. Denn das Wetter verleitete manchen Menschen dazu, sein Eis im unmittelbaren Umfeld der Eisdiele zu schlecken, was derzeit aber nicht gestattet ist.
Im Bergpark sorgte ein Fahrzeugverbot dafür, dass hier endlich keine Pkw-Zusammenkünfte mehr durchgeführt werden konnten, die aus städtischer Sicht nicht mit den Zielen der Corona-Schutzverordnung vereinbar sind.
Bei einer Kontrolle in einem Dinslakener Baumarkt konnten trotz gegenteiliger Hinweise keine Verstöße gegen die Verordnung festgestellt werden. Im Gegenteil: Die Ordnungskräfte kamen sogar zu der Erkenntnis, dass alle Regeln und Vorgaben vor Ort vorbildlich umgesetzt wurden.

Versorgungsangebote für Seniorinnen und Senioren
Gerade jetzt in der Coronakrise kann der Einkauf von Lebensmitteln vor allem für einige ältere Menschen eine besonders große Herausforderung sein. Das Seniorenbüro der Dinslakener Stadtverwaltung hat eine kleine Übersicht mit verschiedenen mobilen Versorgungsangeboten und Abholservices zusammengestellt. Die Übersicht ist hier (bitte klicken) zu finden. Sie wird laufend aktualisiert. Gerne nimmt die Stadtverwaltung Hinweise auf weitere Angebote unter der Telefonnummer 02064/66783 entgegen.
Nach Informationen der Verwaltung sind die ambulanten Pflegedienste und hauswirtschaftlichen Unterstützungsdienste weiter im vollen Einsatz. Sollte es dennoch in Einzelfällen zu Versorgungslücken kommen, so können Betroffene sich ebenfalls gerne im Seniorenbüro der Stadt melden, damit man gemeinsam versuchen kann, eine Lösung zu finden.

Brief der städtischen Kitas
Gerne veröffentlicht die Stadtverwaltung folgenden Brief aller städtischen Kitas:
„Liebe Eltern und Kinder der städtischen Kindertageseinrichtungen in Dinslaken,
wir wünschen allen Familien in dieser unbekannten Situation viel Kraft, Energie, Mut und auch ein bisschen Gelassenheit. Wir möchten Euch einen kurzen Einblick geben, was wir jetzt in Eurem Kindergarten so machen, denn auch für uns Erzieherinnen und Erzieher stellt die Situation eine Herausforderung dar.
Die Zeit, die wir nicht mit Euch verbringen können, nutzen wir unterschiedlich. Einige gestalten die Bildungsateliers nach pädagogischen Richtlinien um, damit die Kinder noch mehr Möglichkeiten haben, sich zu entfalten und sich auf ihren eigenen Weg zu machen.
Möbel werden für eine neue Einrichtung ausgesucht und bestellt. Dabei wird viel gemessen und überlegt. Viele Alltagsthemen werden aufgegriffen und überarbeitet. Dokumente werden gesichtet und überprüft.
Bücher und Spiele für die Kinder werden geprüft, ob sie dem Bildungsstandard der Einrichtungen genügen. Neues Material wird gesichtet.
Einige Kinder dürfen in ihre KiTa gehen, damit ihre Eltern arbeiten gehen können, zum Beispiel, weil sie in den Krankenhäusern oder Geschäften, Pflegeinrichtungen oder bei der Müllabfuhr gebraucht werden. Sie werden in den KiTas von ihrer Bezugserzieherin betreut. So haben einige Familien direkten Kontakt zu den Erzieherinnen.
Wir denken oft an Euch Kinder und an Eure Eltern. Wer Lust hat, der kann gerne für seine Einrichtung ein Bild malen, oder ein Foto schicken oder sich etwas anderes einfallen lassen.
Wenn wir uns dann wiedersehen, können wir uns gemeinsam anschauen, was alles angekommen ist. Auch wenn wir uns momentan nicht sehen können, hoffen wir alle, dass Ihr gut durch die Zeit kommt.“

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CORONAKRISE AKTUELL – Infos aus der Dinslakener Stadtverwaltung – 03.04.2020
Unter Leitung von Bürgermeister Michael Heidinger trifft sich täglich der Stab für außergewöhnliche Ereignisse. Über folgende Punkte möchte der Stab die Bürgerinnen und Bürger am heutigen Freitag, 3. April 2020, informieren:

Erstes Fazit zur häuslichen Gewalt
Mit unerwarteter Erleichterung hat das Team des städtischen Jugendamtes ein Fazit der ersten 14 Tage der aktuellen Kontaktbeschränkungen gezogen. Nicht nur die überregionalen Fachleute hatten prognostiziert, dass es durch die Schließung von Schulen und Kitas und die Ausgangsbeschränkungen zu einem massiven Anstieg von innerfamiliären Konflikten, häuslicher Gewalt und Gefährdungen des Kindeswohls kommen könnte. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Jugendamt und Allgemeinem Sozialen Dienst hatten sich auf deutlich erhöhte Einsätze gefasst gemacht.
Tatsächlich hat sich diese Befürchtung bislang nicht bestätigt. Die Einsätze hielten sich im normalen Rahmen. Nachfragen beim Frauenhaus Dinslaken hatten ergeben, dass auch dort zurzeit keine vermehrten Anfragen im Kontext häuslicher Gewalt vorliegen. Und auch die Polizei hatte bislang keinen spürbaren Anstieg von Fällen häuslicher Gewalt zu verzeichnen.
Sozialdezernentin Christa Jahnke-Horstmann führt dies in erster Linie darauf zurück, dass die soziale Infrastruktur in Dinslaken von jeher auf die Bewältigung krisenhafter Situationen eingestellt ist und so schnell auf die aktuellen Herausforderungen reagieren konnte: „Jugendamt und freie Träger haben ihre Arbeitsweise auf die Krise eingestellt. Sie leisten Unterstützung und beraten per Telefon, Skype, Videokonferenzen und mit anderen alternativen Kontaktmöglichkeiten. Und in akuten Notsituationen sind selbstverständlich alle auch persönlich vor Ort.“  Dennoch bestehe kein Grund zur Entwarnung: „Ob sich in der weiteren Entwicklung familiäre Krisensituationen verschärfen werden, bleibt abzuwarten. Die Lage kann sich jederzeit ändern, aber das städtische Team ist auf alle Fälle vorbereitet.“
Die Mitarbeiter des städtischen Jugendamtes sind nach wie vor unter den bekannten Telefonnummern auf www.dinslaken.de zu erreichen. Zudem ist eine zentrale Rufnummer zum Jugendamt geschaltet (0175 / 182 46 48). Online ist das Jugendamt über die E-Mail-Adresse asd@dinslaken.de zu erreichen.

Dringlichkeitsentscheidungen
Die für den 31. März vorgesehene Ratssitzung musste coronabedingt ausfallen. Damit konnten auch solche Beschlüsse nicht gefasst werden, die keinen zeitlichen Aufschub dulden, weil sonst der Stadt erhebliche Nachteile oder Gefahren entstehen können. Für diesen Fall sieht die Gemeindeordnung NRW das Mittel der Dringlichkeitsentscheidung vor, bei der der Bürgermeister und ein weiteres Ratsmitglied den Beschluss gemeinsam fassen und vorläufig in Kraft setzen können. Allen Dringlichkeitsentscheidungen muss der Rat allerdings nachträglich zustimmen. In einem gemeinsamen Gespräch mit den Fraktionsvorsitzenden hat der Verwaltungsvorstand heute geprüft, ob eine solche Ratsmehrheit im Einzelfall hergestellt werden kann und dabei 14 Dringlichkeitsentscheidungen ermöglicht. Bürgermeister Michael Heidinger und der CDU-Fraktionsvorsitzende Heinz Wansing unterzeichneten im Anschluss die Beschlussvorlagen.
Eine Aufstellung der heute gefassten Dringlichkeitsentscheidungen ist hier einzusehen. Die entsprechenden Vorlagen stehen im Ratsinformationssystem auf der städtischen Homepage

Rat und Ausschüsse
Die nächste Sitzungsfolge von Rat und Ausschüssen wird wie vorgesehen stattfinden, auch unter den Bedingungen, die durch die Corona-Schutzverordnung vorgeschrieben sind. Darauf verständigten sich heute die Spitzen von Politik und Verwaltung. Die Stadt wird nun das Gebäude der Trabrennbahn so herrichten, dass sowohl die Stadtverordneten als auch Besucherinnen und Besucher dort Platz finden.
Der Termin für die nächste Ratssitzung ist der 23. Juni. Dann entscheiden die Stadtverordneten auch über die Tagesordnungspunkte der ausgefallenen Sitzung vom 31. März und über die nachträgliche Zustimmung zu den Dringlichkeitsentscheidungen.

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CORONAKRISE AKTUELL – Infos aus der Dinslakener Stadtverwaltung – 02.04.2020

Unter Leitung von Bürgermeister Michael Heidinger trifft sich täglich der Stab für außergewöhnliche Ereignisse. Über folgende Punkte möchte der Stab die Bürgerinnen und Bürger am heutigen Donnerstag, 02. April 2020, informieren:

„ Dinslaken bringt’s“ - Hilfe für Einzelhändler und Gastronomie
Geschlossene Geschäfte und Restaurants, eine leere Innenstadt – die Corona-Krise trifft insbesondere die stationären Betriebe in Dinslaken. Die städtische Wirtschaftsförderung bietet hier Unterstützung und hat das Online-Portal „Dinslaken bringt’s“ aktiviert. Einzelhandel und Gastronomie haben hier unkompliziert die Möglichkeit, im Internet auf ihr spezielles Dienstleistungsangebot während der Corona-Krise hinzuweisen.   
Hinweisschilder an zahlreichen Geschäften der Stadt zeigen: auch hinter geschlossen Türen arbeiten viele Unternehmen daran, in der aktuell schwierigen Zeit für ihre Kundinnen und Kunden da zu sein. Service, Beratung übers Telefon, Bestellung und Lieferung von Waren, das läuft aktuell nur per Telefon, WhatsApp oder im digitalen Austausch. Leider ist dieses Angebot den Kundinnen und Kunden oft gar nicht bekannt. Hier setzt die städtische Wirtschaftsförderung mit der Online-Plattform „Dinslaken bringt’s“ an. „Aus Dinslaken für Dinslaken“ ist die Devise. Damit verbunden ist auch der Appell an die Dinslakener Bürgerinnen und Bürger: „Bleibt zuhause, im Kontakt mit Euren Lieblingsläden und -lokalen, und kauft lokal online“.
Unter https://deinestadtbringts.de/dinslaken/ können sich interessierte Betriebe unkompliziert, kostenfrei und in wenigen Minuten registrieren. Neben den Kontaktdaten und den aktuellen Öffnungszeiten können konkrete Angebote und Dienstleistungen wie Reparaturservice, Gutscheinangebote, der eigene Onlineverkauf oder Lieferdienste eintragen werden. Wichtig dabei ist: Das Portal muss mit Leben gefüllt werden, so dass die Kundinnen und Kunden nicht automatisch bei den großen Onlinehändlern bestellen, sondern die Betriebe vor Ort unterstützen.
Die Idee zu einer Bündelung der vielen Angebote der lokalen Geschäftswelt auf einer Online-Plattform ist in den letzten Tagen im Austausch mit Einzelpersonen, örtlichen Geschäften und dem Stadtmarketingverein Dinslaken entstanden. Die Stadt nutzt dabei das Online-Tool „Deine Stadt bringt’s“ aus Münster. Viele Städte aus der Region haben das Münsteraner Modell bereits aufgegriffen und bieten damit ein Hilfsangebot für die lokale Geschäftswelt. Bürgermeister Michael Heidinger freut sich über die gemeinsame Initiative und die schnelle Umsetzung: „Unser Einzelhandel und unsere Gastronomie bereichern unsere Stadt und füllen sie mit Leben. Dies soll auch nach Corona weiterhin so sein.“   
Neben „Dinslaken bringt’s“ bietet die städtische Wirtschaftsförderung den örtlichen Unternehmen eine ganze Reihe weiterer Hilfsangebote in Zeiten von Corona. Auf der städtischen Seite findet sich unter https://www.dinslaken.de/de/wirtschaftsfoerderung/corona/ eine Übersicht konkreter Informationen zu Themen wie Liquiditätshilfen, Kurzarbeitergeld oder Unterstützung freischaffender Künstlerinnen und Künstler.

Frühlingswochenende
Für das Wochenende ist gutes Wetter mit frühlingshaften Temperaturen angesagt. Viele Menschen werden dies zum Anlass nehmen, die eigenen vier Wände zu verlassen und an die frische Luft zu gehen. Grund genug für die Stadt Dinslaken, noch einmal an die Bestimmungen der Corona-Schutzverordnung zu erinnern: höchstens zu zweit, mit Ausnahme der Kernfamilie oder bei der Begleitung unterstützungsbedürftiger Menschen, Abstand halten und die Hygieneregeln beachten. Da es offensichtlich immer wieder nötig ist, uneinsichtige Zeitgenossen daran zu erinnern, werden die Teams der Ordnungsbehörde am Wochenende verstärkt kontrollieren, insbesondere in den städtischen Parks und Grünanlagen, aber auch an Naherholungsgebieten und Ausflugszielen wie dem Rotbachsee oder am Rhein. Bei der Erinnerung bleibt es allerdings nicht, bei allen Verstößen gegen die Schutzbestimmungen werden Bußgeldverfahren eingeleitet.

Bergpark
Vom Freitag, 3. April, an gilt für den Bergpark und die Zufahrt am Wasserturm ein Fahrzeugverbot. Damit reagiert die Stadt Dinslaken auf die Zusammenkünfte von PKW-Besitzern, die aus städtischer Sicht mit den Zielen der Corona-Schutzverordnung nicht vereinbar sind. Die Zufahrten zum Bergpark werden abgesperrt und regelmäßig, auch in den Abendstunden, kontrolliert. Der Aufenthalt im Bergpark bleibt damit zunächst möglich, selbstverständlich unter Einhaltung der Abstandsregelung und der weiteren Beschränkungen für den öffentlichen Raum.

Wohngeld
Auch in Dinslaken ist die Anzahl der Wohngeldanträge seit Beginn der Corona-Krise deutlich gestiegen. Das Team der Stadtverwaltung hat sichergestellt, dass alle Personalstellen für die Bewilligung von Wohngeld besetzt sind und die Anträge zügig abgearbeitet werden. Da aber auch hier ein persönlicher Besuch nur in Ausnahmefällen vereinbart werden kann, rät die Stadt dazu, den „Wohngeldrechner“ zu nutzen, der auf der städtischen Internetseite unter dem Begriff „Wohngeld“ zu finden ist. Damit ist es möglich, Anträge direkt online zu stellen. Menschen ohne Internet können sich das Antragsformular auch zuschicken lassen. Ausgedruckte Anträge können per Post geschickt oder in den Briefkästen der Stadtverwaltung abgelegt werden.
Auch Wohnberechtigungsscheine können online auf www.dinslaken.de beantragt werden. Die zuständigen Sachbearbeiterinnen sind telefonisch unter 02064 - 66 280 zu erreichen.

Beratungsmöglichkeiten für Frauen in einer besonderen Situation
Aufgrund der besonderer Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus haben auch fast alle Beratungs-einrichtungen den direkten Kontakt und damit die direkte persönliche Beratung eingestellt. Es gibt aber Situationen im Leben von Frauen, die sich nicht aufschieben lassen oder so akut sind, dass sofortige Hilfe notwendig ist. Die Gleichstellungsstelle Dinslaken hat daher alle wichtigen (Frauen)Beratungsstellen in Dinslaken angefragt. Denn Frauen in Not müssen zu jeder Zeit die erforderliche Hilfe und Unterstützung erhalten können.
Ein Schwangerschaftsabbruch setzt eine schnelle Beratung voraus – hier sind Fristen einzuhalten. Laut der Bundesfrauenministerin „bietet das Gesetz Spielraum dafür, dass Schwangerschaftskonfliktberatung z. B. online und per Telefon durchgeführt und die Beratungsbescheinigung zur Fristwahrung per Email oder Post ohne persönliches Erscheinen der Schwangeren versendet werden kann.“ Dies ist in Dinslaken mit den entsprechenden Expertinnen möglich. Auch in einer familiären Notsituation wegen häuslicher Gewalt oder bei sexualisierter Gewalt stehen neben der Polizei, das Frauenhaus, die Frauenberatungsstelle sowie die Anlaufstelle gegen sexuelle Gewalt weiterhin zur Verfügung.
Die in Corona-Zeiten entsprechenden aktuellen Telefonnummern, Mailadressen oder Homepages sind in einem Infoblatt der Gleichstellungsbeauftragten aufgeführt und stehen als Download auf der Homepage der Stadtverwaltung zur Verfügung.

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CORONAKRISE AKTUELL – Infos aus der Dinslakener Stadtverwaltung – 01.04.2020

Unter Leitung von Bürgermeister Michael Heidinger trifft sich täglich der Stab für außergewöhnliche Ereignisse. Über folgende Punkte möchte der Stab die Bürgerinnen und Bürger am heutigen Mittwoch, den 1. April, informieren:

Tipps zur Müllentsorgung
Auch bei der Müllentsorgung machen sich die corona-bedingten Einschränkungen bemerkbar. So verzeichnet der städtische DIN-Service zur Zeit wöchentlich bis zu 500 kg mehr Hausmüll pro Abfuhrwagen. Auch beim Wertstoffhof und an der Grünschnittanlage gibt es 25% bis 30% mehr Entsorgungen als vor der Corona-Krise. Noch können die zusätzlichen Abfallmengen ohne schwerwiegende Probleme angenommen werden, aber dies kann sich je nach Entwicklung der Infektionslage auch ändern.
Was Bürgerinnen und Bürger bei der Müllentsorgung beachten sollen, die sich in häuslicher Quarantäne befinden und was man tun kann, um die kommunalen Entsorgungsbetriebe zu entlasten, das erläutert ein Informationsblatt des Verbands kommunaler Unternehmen NRW. Sie finden ihn im Downloadbereich dieser Seite.

Im Kulturrucksack: „Virtueller Kunst-Jam“ in den Osterferien
Auch zu Coronazeiten bleibt der „Kulturrucksack NRW“ gepackt. Statt der Kreativ-Woche im Museum Voswinckelshof bietet der Duisburger Künstler Max Bilitza in den Osterferien ein digitales Kunstprojekt für 10-14-Jährige an. Veranstaltet wird die Aktion vom städtischen Fachdienst Kultur, Projektpartner in Dinslaken sind das Museum Voswinckelshof und das Agenda-Büro. Für die Teilnahme am Workshop gibt es daher auch einen Stempel in den Agenda-Kids-Pass.
Angeboten wird ein virtueller Kunst-Jam: Je eine Woche der kollektiven Kunst-Schöpfung in Dinslaken und Duisburg. Max Bilitza, der in den letzten Jahren viele erfolgreiche Kunstprojekte mit jungen Menschen durchgeführt hat, hat den Kunst-Jam entwickelt. Er funktioniert  wie das Kinderspiel „Stille Post“, bei dem eine Botschaft weitergeflüstert wird und sich beim Weitersagen verändert. Diesmal ist die Botschaft nicht verbal weiterzugeben, sondern künstlerisch-kreativ, alle Teilnehmenden können sie verändern und umgestalten. Was dabei am Ende für ein Kunstwerk herauskommt, entscheiden das Engagement und die Fantasie aller, die mitmachen.

Wie in den Vorjahren auch, bringt die Kunstaktion von Max Bilitza zwei Wochen lang kreative Kinder und Jugendliche aus Duisburg und Dinslaken zusammen. In Duisburg ist dies der Zeitraum vom 6. bis 8. April, Dinslaken folgt vom 14. Bis 18. April, jeweils täglich von 10 bis 15 Uhr.  Das Angebot aus dem Kulturrucksack ist wie immer kostenfrei. Die Anmeldung  erfolgt per Mail unter maximilianbilitza@gmail.com oder unter kultur@dinslaken.de. Die Teilnahme ist auf 15 Kinder und Jugendliche pro Standort begrenzt.
Praktisch benötigen die Teilnehmenden zweimal am Tag Zugang zu einem Computer und einem Emailpostfach (das kann auch das Emailpostfach der Eltern sein), um die digitale Aufgabenstellung zu erhalten und ihren eigenen künstlerischen Beitrag weiterzusenden. Falls Eltern nähere Informationen zum virtuellen Kunst-Jam haben möchten, ist der Projektleiter Max Bilitza telefonisch unter 0179 20 42 33 2 zu erreichen. Weitere Informationen zum Projekt werden nach der Anmeldung gesendet. Max Bilitza ist Träger des Landespreises NRW für Kulturelle Bildung 2015 und 2016. Weitere Informationen zum Künstler und Projektleiter unter www.maxbilitza.de