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Trabrennbahn-Areal
Dinslaken gestaltet Zukunft des Trabrennbahn-Areals
Die Stadt Dinslaken und ihre Flächenentwicklungsgesellschaft DIN FLEG mbH starten den Planungsprozess zur Entwicklung eines völlig neuen Wohnquartiers. Dafür steht ab dem Jahr 2023 eine 15 Hektar große Fläche – das Trabrennbahn-Areal – in direkter Nähe zur Innenstadt zur Verfügung. Mit dem Ende der Nutzung des Geländes durch den Niederrheinischen Trabrennverein Dinslaken fällt das Areal in den Besitz der Stadt zurück. Bereits jetzt wollen die Stadt und die DIN FLEG in enger Abstimmung mit den politischen Gremien und unter Beteiligung von interessierten Bürgerinnen und Bürgern Visionen und konkrete Ideen für die Zukunft der Fläche und für das künftige Wohnquartier entwickeln. Zum Auftakt des Dialogprozesses laden sie alle Interessierten zu einer öffentlichen Bürgerveranstaltung ein. Diese findet am Mittwoch, den 3. April, ab 19 Uhr bis circa 22 Uhr im Tribünenhaus der Trabrennbahn, Bärenkampallee 24, statt. Dort wollen die Stadt und die DIN FLEG den Bürgerinnen und Bürgern erste Ideen für die Zukunft des Areals vorstellen. Zugleich wollen sie erfahren, welche Meinungen, Ideen und Fragen zur Neuentwicklung die Bürgerinnen und Bürger sowie Interessengruppen und Vereine haben. Außerdem wird vor Ort dann aus erster Hand über den weiteren Dialog- und Planungsprozess informiert.
Für Dinslaken bietet sich auf der Fläche des großen Trabrennbahn-Areals die besondere Chance, das Stadtbild und das Stadtleben für die Zukunft positiv und nachhaltig zu prägen. Bürgermeister Dr. Michael Heidinger sieht trotz des Bedauerns über das Ende des Trabrennsports in Dinslaken die enormen Möglichkeiten, die die Gestaltung der Fläche bietet: „Die Stadt kann als Eigentümerin der Fläche alle wichtigen Entscheidungen hinsichtlich der Neuentwicklung selbst treffen. Wir können damit auf ganz besondere Weise dafür sorgen, dass sowohl private und individuelle als auch öffentliche Interessen berücksichtigt und in Einklang gebracht werden. Gemeinsam mit dem Stadtrat kann ich sagen, dass das Thema Wohnraum – und auch bezahlbarer Wohnraum – im Mittelpunkt des Entwicklungskonzeptes stehen wird.“
Die Stadt Dinslaken nutzt bei dem Vorhaben die Kompetenzen ihrer erst kürzlich gegründeten Flächenentwicklungsgesellschaft DIN FLEG. Deren Geschäftsführer Dominik Erbelding legt genauso wie Stadtverwaltung und Stadtrat Wert darauf, dass die unterschiedlichen Perspektiven und Vorschläge der Stadtgesellschaft in den Beteiligungsprozess eingebracht werden. Er will den Dialogprozess und die Flächenentwicklung Hand in Hand vorantreiben: „Das ist eine große Chance für alle Beteiligten und für ganz Dinslaken. Mit Hilfe des Dialogprozesses werden wir besser verstehen, welche Nutzungsarten und Gestaltungsmöglichkeiten die Menschen in Dinslaken für das Areal bevorzugen und was ihnen wichtig ist. Damit erhält der Rat der Stadt als gewähltes Gremium wichtige Informationen für seine Entscheidung über die Entwicklung der Fläche.“
Mit einem eigenständigen Logo wollen die Stadt und die DIN FLEG mbH in Zukunft auch die visuelle Wiedererkennbarkeit des Entwicklungs- und Beteiligungsprozesses sicherstellen. Dazu sind drei verschiedene Vorschläge entwickelt worden. Über das endgültige Logo entscheiden die abstimmenden Bürgerinnen und Bürger. Diese haben ab sofort die Möglichkeit, online über die Internetseite www.din-fleg.de/logoabstimmung ihre Stimme abzugeben. Und auch bei der Bürgerveranstaltung am 3. April können die Anwesenden abstimmen. Noch am selben Abend wird dann vor Ort das Abstimmungsergebnis bekannt gegeben. Das Logo, auf das die meisten Stimmen entfallen, gewinnt.
Die Stadt Dinslaken und der Niederrheinische Trabrennverein Dinslaken hatten sich im Jahr 2017 darauf verständigt, über einen Aufhebungsvertrag das Pachtverhältnis für das Areal der Trabrennbahn zum 31. Dezember 2022 zu beenden. Ein entsprechender Beschluss durch den Rat der Stadt Dinslaken erfolgte im März 2018. Der Pachtvertrag hatte ursprünglich eine Dauer bis mindestens zum Jahr 2035.