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Kultur

BohrmaschineNeues Ausstellungsstück im Museum Voswinckelshof

In der stadtgeschichtlichen Dauerausstellung des Dinslakener Museums Voswinckelshof läuft ein 1957 gedrehter Film aus dem Walzwerk Rötzel. Eine Szene zeigt eine große Bohrmaschine in Arbeit. Diese Maschine ging nach dem Ende der Produktion bei Rötzel an das benachbarte „Metallwerk Dinslaken“. Zwei ehemalige Mitarbeiter machten Museumsleiter Dr. Peter Theißen darauf aufmerksam, dass diese Maschine noch im Metallwerk Dinslaken benutzt werde, bis der Betrieb abgewickelt sei. Sie stellten den Kontakt zum Metallwerk her, und die Geschäftsleitung war mit einer Schenkung der Maschine an das Museum einverstanden. Mitarbeiter des Metallwerks bauten die Maschine sogar auseinander und reinigten sie.

Am Morgen, des 1. September, war es so weit: Die Bohrmaschine wurde auf einen schweren LKW des DIN-Service verladen und zum Museum gefahren. Vier fachkundige und tatkräftige Mitarbeiter des DIN-Service luden die Maschine am Museum wieder ab. Zusammen mit den beiden Helfern des Museums stellten die Mitarbeiter des DIN-Service die Bohrmaschine an dem vorbereiteten Platz wieder auf. Das war allerdings angesichts des hohen Gewichts der beiden Teile mit 532 kg und 363 kg keineswegs ein Kinderspiel. Geholfen hat dabei auch der Einsatz eines schweren Kettenzuges, den das Dinslakener Bauunternehmen Kahmann dem Museum leihweise überlassen hat.

"Viel hilft viel" war hier das Motto, das zum Erfolg führte: Viele Helfer und Unterstützer haben dazu beigetragen, dass das Museum Voswinckelshof seinem Publikum eine weitere Attraktion präsentieren kann. Das Museum ist dienstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Pressemitteilung vom 07.09.2020