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Bauarbeiten

Visualisierung des Eppinghovener Tors. Bild des Landschaftsarchitekturbüros LAND GermanyUmgestaltung des Eppinghovener Tores zu einem Entrée in die Altstadt

Von Montag, den 9. November, bis Mittwoch, den 11. November wird die neue Fahrbahndecke auf der Dinslakener Kreuzstraße eingezogen. Daher wird es eine Vollsperrung geben: Die Voerder Straße ist in Höhe Kreuzstraße Sackgasse, und die Kreuzstraße ist ab Marktstraße sowie an der Einmündung Dr.-Otto-Seidel-Straße gesperrt.

Direkt im Anschluss an die Baumaßnahme beginnt die Umgestaltung des Eppinghovener Tores. Die Altstadttore Rittertor, Walsumer und Eppinghovener Tor bilden die Eingangssituationen in die historische Altstadt. Sowohl das Walsumer als auch das Eppinghovener Tor entsprechen dieser Bedeutung gestalterisch nicht. Um die Bereiche als ansprechende Entrées in die Altstadt zu entwickeln, wird nun im ersten Schritt ab diesem Monat das Eppinghovener Tor umgestaltet. Kernelement der Gestaltung ist ein Klinker-Teppich, der durch einen farbigen Bodenbelag besonders dekorativ ausgestaltet wird. Bodenleuchten akzentuieren den Weg in die Altstadt. Auf dem Teppich ist zudem ein Sitzelement aus Holz und CorTen-Stahl verortet, das zum Verweilen am Eingang zur Altstadt einlädt. Zu dem Sitzelement gehören ein Baum sowie eine CorTen-Stahl-Stele mit dem Schriftzug „Eppinghovener Tor“. Ein weiterer Baum steht am Ende des Klinker-Teppichs. Ergänzt wird der Bereich um neun Fahrradanlehnbügel, die von beiden Seiten anstellbar sind und somit Platz für 18 Fahrräder bieten.

Neben der Neugestaltung der Torsituation wird auch der umliegende Bereich an Kreuzstraße und Voerder Straße in den Umbau einbezogen. Durch eine einheitliche Gestaltung der Gehwegbereiche werden die räumlich-funktionalen Verbindungen im Stadtraum besser vernetzt. Der Radverkehr, der derzeit teils auf der Fahrbahn und teils auf einem geteilten Geh- und Radweg geführt wird, wird zukünftig in den Mischverkehr verlegt. Hierzu wird eine Fahrradschleuse eingebracht, die einen sicheren Übergang auf die Fahrbahn gewährleistet. Die Fläche des vorher geteilten Geh- und Radweges wird zukünftig ausschließlich dem Fußverkehr zur Verfügung stehen und entsprechend gepflastert.
Die Umgestaltung umfasst eine Erhöhung der Fahrbahn. Das Auffahren auf den erhöhten Fahrbahnbereich erfolgt über eine Anrampung, die dem Verkehr verstärkte Aufmerksamkeit signalisiert. Die erhöhte Fahrbahn wird rötlich eingefärbt, was die Wachsamkeit der Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer zusätzlich steigert. Die Umgestaltung des Eppinghovener Tores für rund 240.000 Euro wird im Rahmen des Programms „Lebendige Zentren“ von Bund und Land gefördert. Normalerweise würde die Förderquote 70% der förderfähigen Kosten betragen, für das Antragsjahr 2020 übernimmt das Land aber zusätzlich den städtischen Eigenanteil von 30% im Rahmen seiner Unterstützung der Kommunen in der Corona-Pandemie. Die Bauarbeiten beginnen am 11. November und werden, je nach Witterungsverhältnis, etwa zweieinhalb Monate dauern.
Die Baumaßnahme wird direkt im Anschluss an die Maßnahme Kreuzstraße durchgeführt. Für die Zeit der Arbeiten wird der Bereich einseitig gesperrt und der Verkehr wird als Einbahnstraßenregelung von der Voerder Straße kommend in Richtung Dr.-Otto-Seidel-Straße geführt.

Foto: Landschaftsarchiktekturbüro LAND Germany

Pressemitteilung vom 06.11.2020