Dinslaken

Dinslaken bleibt Fairtade Stadt

Dinslaken Bürgermeister Michael Heidinger war gerade ein paar Wochen im Amt, da konnte er im Empfangsraum des Rathauses die Urkunde entgegennehmen, mit der Dinslaken mit dem Titel „Fairtrade Stadt" ausgezeichnet wurde. Als siebte Stadt in Deutschland konnte sich Dinslaken die Reihe der Städte weltweit einordnen, die genau festgelegte Maßnahmen zur Förderung des fairen Handels und des Verzichts auf Produkte aus ausbeuterischer Kinderarbeit durchgeführt hat.

Wie bei andere Qualitätssiegeln auch, ist der Titel „Fairtrade Town" nicht für alle Zeiten gültig. Vielmehr muss nach zwei Jahren nachgewiesen werden, dass die Vergabekriterien nach wie vor erfüllt werden: mindestens 14 Verkaufsstellen für Produkte aus fairem Handel, die Einbindung von mindestens 7 örtlichen Cafés, Restaurants und Ausschankstätten, eine regelmäßige Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit und konkrete Verwendung fair gehandelter Waren im Alltag der Stadtverwaltung. All dies hat Dinslaken wieder einmal mit Bravour erfüllt, und so wird dem Bürgermeister am 9. September in der Dortmunder Westfalenhalle eine weitere Urkunde, diesmal zur Titelerneuerung, überreicht. Die Übergabe findet im Rahmen der FAIR 2011, der bundesweiten Messe für Fairen Handel statt. Mit dabei sind die Bürgermeister der vier ersten Fairtrade Städte in Nordrhein-Westfalen Dortmund, Dinslaken, Castrop-Rauxel und Neuss.