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Picobello - Dinslaken soll sauberer werden

Gemeinsam aufräumen

Picobello - Dinslaken räumt aufDinslaken. Picobello nannte sich vor Jahren eine nach wie vor aktuelle Kampagne der Stadt für mehr Hygiene im Straßenbild, gegen den allgemeinen Schmuddel, angefangen bei Zigarettenstummeln über Hundekot bis zu achtlos weggeworfenem Papier. Unter der inzwischen eingedeutschten Bezeichnung für vorbildliche Sauberkeit (picobello) wird vom 11. bis 16. April eine stadtweite Müllsammelaktion stehen. Die Planungen dafür sind in vollem Gange.

Da und dort, beispielsweise in Regie der Feldmärker Vereine, wird schon in gezielten Aktionen der Stadtteil sauber gemacht. Die Ausbeute ist jeweils ein Dokument von Achtlosigkeit und dem allgemeinen Trend, sich von Müll und Abfall bequem zu entsorgen, mindestens aber, das Bemühen um Sauberkeit dem DIN-Service, Hausmeistern oder anderen dienstbaren Geistern aufzubürden. Kein Wunder, dass da und dort der Tisch für Ratten reich gedeckt ist. In der Vergangenheit hatte bereits die UBV-Fraktion im Stadtrat eine zentrale Sammelaktion angeregt, damals allerdings erfolglos, weil die Verwaltung die Bemühungen Dritter nicht konterkarieren wollte.

An einem Strang ziehen

Jetzt wurde das Thema im Team Stadtmarketing erneut auf den Tisch gebracht. „Dinslaken räumt auf“ wird das Motto heißen und soll Anlass sein für Kindertagesstätten, Schulen, Vereine, Nachbarschaften und Bürgergruppen, sich dem Kampf mit dem öffentlichen Schmuddel zu stellen. Im Idealfall, hieß es in der Stadtpressestelle, könnten sich diese Gruppen in der Aktionswoche tage- und quartiersweise engagieren. Professionelles Handwerkszeug wie Handschuhe, Greifzangen und Müllsäcke werden über den DIN-Service zur Verfügung gestellt.

Angedacht, aber von Sponsoren abhängig, ist das Realisieren einer zentralen Abschlussveranstaltung, bei der alle, die mit aufgeräumt haben, an zentraler Stelle zusammenfinden. Wie zuhören, soll für die Aktion mit Flyern, Plakaten und im Internet eifrig getrommelt werden. Coupons für potenzielle Teilnehmer sind in Vorbereitung. Angedacht ist zudem, für jeden Tag in der Aktionswoche eine Patin oder einen Paten in den Fokus zu stellen, die kleinen wie jugendlichen und erwachsenen Bürgern Vorbild sein sollen. Wer das Ganze durch Sponsoring oder anderes unterstützen möchte, kann sich an die Stadtpressestelle, Telefon 0 20 64 / 6 64 44, wenden.