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Museum Voswinckelshof und Stadtinformation werden Refill Stationen für Leitungswasser
Kostenloses Kraneberger zapfen
„Refill“ oder zu Deutsch „Nachfüllen“ können Gäste ihre Wasserflasche ab sofort im Museum Voswinckelshof im Stadthistorischen Zentrum sowie in der Stadtinformation am Rittertor und das kostenlos.
„In den letzten Tagen sind immer wieder Gäste zu uns gekommen und haben genau darum gebeten“, erklärt Museumspädagogin Cordula Hamelmann. Warum also nicht ganz offiziell das Museum zur Station erklären, beantwortete sich das Museumsteam gemeinsam mit dem Agenda-Büro mit einem eindeutigen „Ja“. Mit dabei war sofort auch Svenja Krämer von der Wirtschaftsförderung: "Kein Thema - wir machen mit."
Refill – einfach und unkompiziert
Das Konzept von Refill ist simpel und wirkungsvoll. Öffentliche Einrichtungen, Geschäftsstellen oder Läden zeigen durch ein Türschild mit der Aufschrift Refill Station an mitzumachen. Hier ist willkommen, wer eine Wasserflasche mitbringt und sie auffüllt. Kosten entstehen dafür keine. Refill steht für Umweltschutz und Müllvermeidung. Leitungswasser ist Trinkwasser, wird streng kontrolliert und kommt in Deutschland aus jedem Hahn – ein Luxus, den wir gar nicht wahrnehmen.
Einfach mitmachen
Bei der momentanen Hitzewelle wird viel über Nachhaltigkeit und Klimawandel geredet. Wer vermehrt Leitungswasser trinkt, spart CO2, lebt plastikfreier und ein Stückchen klimabewusster.
Was deutschlandweit 2017 in Hamburg begann und sich nun über die ganze Republik erstreckt, kann auch in Dinslaken funktionieren. Hamelmann, Krämer und Rodemann rufen auf: Registrieren Sie sich mit ein paar Clicks im Netz und hängen Sie ein Türschild ins Schaufenster.
„Natürlich kann man auch so in Geschäften fragen, ob man mal an den Wasserhahn darf“, ergänzt Lucie-Maria Rodemann aus dem Agenda-Büro. „Als Refill Station zeige ich jedoch, du bist mir mit deiner Wasserflasche willkommen. Ich habe nicht das Gefühl, bitten zu müssen. Das ist der großer Unterschied.“
Weitere Infos im Netz hier.