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Mit dem Familienbündnis auf den Spuren jüdischen Lebens
Fahrt zum Jüdischen Museum Dorsten
Das Familienbündnis Dinslaken wird am Freitag, den 16. Februar, ab 14.00 Uhr das Jüdische Museum Westfalen, Julius-Ambrunn-Str.1, 46282 Dorsten besuchen.
Nach einer Führung durch die Dauerausstellung „Judentum in Westfalen“ gibt es eine Überleitung in die Sonderausstellung "Fritz Bauer", die man sich im Anschluss dann selbst ansehen kann.
Sonderausstellung über Fritz Bauer
Fritz Bauer, Sohn jüdischer Eltern, war Jurist und wurde 1933 von den Nationalsozialisten in Haft genommen. Nach seiner Entlassung emigrierte er zunächst nach Dänemark und dann nach Schweden, wo er mit Willy Brandt und anderen eine Zeitung gründete.1949 kehrte er nach Deutschland zurück. Bis zu seinem Tode 1968 arbeitete er als Generalstaatsanwalt in Hessen und hat gegen große Widerstände – den Auschwitzprozess in Gang gebracht. Mit seinem Namen verbinden sich aber auch die Überführung Adolf Eichmanns nach Israel sowie die positive Neubewertung der Widerstandskämpfer des 20. Julis.
Der Eintritt in das Museum kostet vier Euro, die Führung selbst 40 Euro. Dieser Betrag wird auf alle Teilnehmer*innen anteilig umgelegt. Der Museumsbesuch wird ungefähr drei Stunden dauern. Die Fahrtzeit von Dinslaken zum Jüdisches Museum Dorsten beträgt eine gute halbe Stunde. Das Museum befindet sich in unmittelbarer Nähe des Dorstener Bahnhofs. Dort gibt es auch kostenlose Parkmöglichkeiten. Ein Behindertenparkplatz befindet sich direkt am Museum, das weitestgehend barrierefrei ist.
Im Anschluss an die Museumsbesichtigung besteht die Möglichkeit zu einem gemeinsamen Essen. Die Zeche Leopold ist ungefähr sieben Autominuten vom Museum entfernt. Dort befindet sich ein Park, ein Kreativquartier sowie verschiedene Lokalitäten, unter anderem ein italienisches Restaurant. Dort ist ab 17.30 Uhr ein Tisch reserviert.
Wer noch spontan teilnehmen möchte, kann sich bei der Sprecherin des Familienbündnisses Ulrike Schuran-Grütjen unter ulrike.schuran@t-online.de anmelden.