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Melina Schützelhofer gegen Lebensmittelverschwendung

Erster Fairteiler in Dinslaken steht im Hexenhaus

Essen teilen, statt wegwerfen“ ist das Motto von foodsharing. Auf der Internetplattform können sich Menschen verabreden, um Lebensmittel zu teilen. „Das ist ein aktiver Beitrag gegen die horrende Lebensmittelverschwendung unserer Zeit“, erklärt Melina Schützelhofer, Studentin aus Dinslaken-Hiesfeld, ihr Anliegen. Gemeinsam mit der Agenda-Beauftragten der Stadt suchte sie nach Standorten für den ersten Kühlschrank und damit für den ersten „Fairteiler“ in Dinslaken. „Fairteiler“ sind reale Tausch-Treffpunkte mit Regalen oder Kühlschränken. So findet das Teilen nicht nur im Internet nach persönlicher Verabredung statt. Diese Orte sind in der Tausch-Community bekannt und werden regelmäßig aufgesucht, geräumt und bestückt.

Aufsuchende Jugendarbeit macht mit

Das als Hexenhaus bekannte Eckhaus an der Brückstraße 11, Ecke Kolpingstraße, das jetzt das „Haus der aufsuchenden Jugendarbeit“ vom Diakonischen Werk und der Stadt Dinslaken beheimatet, wird die erste Anlaufstelle für Dinslaken werden. Jeder kann in der Zeit von 12 bis 18 Uhr über den Garteneingang nachsehen, ob Lebensmittel für den eigenen Bedarf bereit liegen oder eigene überschüssige Lebensmittel hinzufügen. Für die regelmäßige Kontrolle und Reinigung sorgt Melina Schützelhofer und ein Team, das hoffentlich noch weiter wachsen wird. „Ich hoffe, die Idee findet guten Anklang und es werden noch weitere Fairteiler hinzukommen“, meint die Studentin. Am 26.04.2015 am Tag des Entenrennens wird sie ab 11:30 Uhr im Hexenhaus alle Fragen rund ums foodsharing beantworten.
Wer vorab Fragen hat oder mitarbeiten möchte, kann auch per mail Kontakt aufnehmen.

Mail to:
melina.schuetzelhofer@stud.hn.de