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Kinder der Bruchschule sparten die meisten Energiekosten

Bruchschule ist Energiespar-Sieger

Energiesparen lohnt sich. Die Kinder der Bruchschule können sich über 3.000 Euro freuen. Stellvertretend nahmen Rektorin Andrea Köppen und Hausmeister Hans-Jürgen Heyduk den Energiesparscheck für das Jahr 2013 entgegen.
Den zweithöchsten Einsparbetrag konnte das Otto-Hahn-Gymnasium mit 2.400 Euro für sich verbuchen. Die Schule wurde in den letzten Jahren umfangreich saniert und konnte zunächst am Projekt Fifty-Fifty nicht teilnehmen. „Es fehlten die Verbrauchswerte der letzten Jahre, um eine ordentliche Grundlage als Vergleichsgröße zu haben", erläutert Wolfgang Kammann, Sprecher im Agenda-Rat. Auch hier zeigt sich, dass die energetische Sanierung neben dem Nutzungsverhalten nur ein Baustein für mehr Klimaschutz sein kann. Kinder und Jugendliche für die angepasste Nutzung zu sensibilisieren bleibt dauerhafte Erziehungsarbeit, die in Dinslaken von der überwiegenden Mehrheit der städtischen Bildungseinrichtungen seit Jahren beharrlich und erfolgreich geleistet wird.

Klimaschutz durch energetische Sanierung und richtiges Nutzungsverhalten

Fifty-Fifty ist ein Projekt der Lokalen Agenda 21, in dem Schulen in Dinslaken Wärme, Wasser und Energie einsparen und an den Kostenreduzierungen beteiligt werden. Fünfzig Prozent erhält die Schule zur freien Verfügung, zehn Prozent jeweils der Hausmeister für seine Mitarbeit. Die übrigen vierzig Prozent entlasten den städtischen Haushalt. Gebäude haben einen wesentlichen Anteil am Gesamtenergiebedarf und damit an den Treibhausgasemissionen in Deutschland. Den Energieverbrauch zu verringern, ist nicht nur Thema der Lokalen Agenda 21 Dinslaken, sondern liegt ebenso im Interesse vieler Menschen, die von geringeren Betriebskosten profitieren. Kinder, die in der Schule ein Gefühl dafür erhalten, dass Energie Geld kostet, nehmen diese Idee auch mit nach Hause. So werden die Umwelt und das Portemonnaie der Eltern gleichermaßen entlastet.

Allianz von Technik und Erziehung

Bis zu dreißig Prozent der Kosten sind vom Nutzungsverhalten abhängig. Die Verknüpfung von technischem Wissen durch die Hausmeister und dem städtischen Ingenieuren Bernd Kenda mit den pädagogischen Kompetenzen der Lehrerkollegien schafft Einsparungen ohne jede weitere Investition. Für das Jahr 2013 wurden an 15 Schulen und das Jugendfreizeitheim P-Dorf insgesamt 14.800 Euro ausgezahlt.

Übertragung auf die Kindertageseinrichtungen

Im Klimaschutzkonzept der Stadt Dinslaken ist vorgesehen, das Projekt in den Kindertagesstätten zu etablieren. Ziel ist es, dass alle Kinder ein Selbstverständnis entwickeln, mit Wärme, Wasser und Strom behutsam umzugehen, auch wenn uns jederzeit ausreichend davon zur Verfügung stehen.

Foto von Wolfgang Kammann, Agenda-Rat Dinslaken, Lucie-Maria Rodemann, Agenda-Beauftragte, Bernd Kenda, Hochbau, Hans-Jürgen Heyduk, Hausmeister, Andrea Köppen, Rektorin der Bruchschule

Foto: von links nach rechts
Wolfgang Kammann, Agenda-Rat Dinslaken, Lucie-Maria Rodemann, Agenda-Beauftragte, Bernd Kenda, Hochbau, Hans-Jürgen Heyduk, Hausmeister, Andrea Köppen, Rektorin der Bruchschule