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Fünfte Station in der Färbergarten-Stadt Dinslaken heisst Gäste willkommen
Perdighes Patchwork-Garten jetzt besuchsfähig
Der Patchwork-Garten der Familien Perdighe und dem Netzwerk Färbergärten sevengardens Dinslaken in der Rheinaue 163 geht an den Start. Beete mit Gemüse, Getreide und Färberpflanzen sind in der Rasenfläche abgeteilt und vereint zu einer Pflanzenfamilie wie bei einer Patchwork-Arbeit. Diese Technik ist aus der Verarbeitung von Stoffstücken bekannt, die aneinandergefügt ein neues Ganzes ergeben. Perdighes Flickwerk kommt als Lehrgarten daher und will Begeisterung und Neugierde wecken. Das Patchworken ist eine von vielen alten Kulturtechniken, die schon vor unserer Zeitrechnung bekannt war. Altes Wissen wieder neu beleben, will auch das Netzwerk der Färbergärten in Dinslaken. Getreide und Gemüse wird zum Kochen und Backen genutzt, unverwertbare Reste und ungenießbare Pflanzen dagegen finden ihre Anwendung dafür, die Welt farbig zu gestalten. Kinder und Erwachsene können hier erfahren, woraus ihr tägliches Brot gebacken wird, Gemüse in der Erde wachsen sehen und unter Anleitung ausprobieren, welche Pflanzenteile welche Farbe ergeben.
Landschaftspfleger Andreas Maurer, der auch den Färbergarten am Museum betreut, wird seine Veranstaltungsreihe „Triff den Gärtner - Meet the grower“ um den Patchwork-Garten erweitern. Die ehrenamtlichen Bäckermeister Reinhard Claves und Michael Maier informieren über traditionelles Bäckerhandwerk an der Bollwerkskate und über den Ursprung des Korns.
Vom Museum Voswinckelshof aus an der Gartenschule vorbei über die Villa Kunterbunt zum Patchwork-Garten bis hin zum Hof Emschermündung wurde jetzt die fünfte Station in der Färbergartenstadt Dinslaken eröffnet.
Weitere Informationen gibt es unter: Labor22@gmx.deoder einfach mittwochs, donnerstags und freitags zwischen 16-18 Uhr vorbeischauen.
Foto (privat) von links nach rechts:
Lucie-Maria Rodemann, Agenda-Büro, Dr. Peter Theißen und Cordula Hamelmann, Museum, Petra Sperlbaum, Wasserfrosch Naturerlebnis Voerde, Andreas Mauerer, Garten- und Landschaftsbau, Gesa Scholten, Tourismusförderung der Stadt Dinslaken
Es fehlen: Ben Perdighe, Reinhard Claves, Gundula Kerekes, Verena Steinert, Jess Geiger, Sigrun Kampen