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Familienbündnis auf Studienfahrt in Aachen

Von Karl dem Großen und alternativen Wohnformen

Eine Gruppe des Familienbündnisses Dinslaken unternahm im September eine dreitägige Studienfahrt nach Aachen.
Schwerpunkt des Programms war der Besuch zweier alternativer Wohnformen, sowie der drei Foto (privat): Familienbündnis mit Frau Schuran-Grütjen, zweite von linksSonderausstellungen zum 1.200 Todestag Karls des Großen.

Aachen feiert Gedenkjahr

Die Stadt Aachen gedachte des Frankenkaisers, der mit seinem Großreich die Grundlagen für die Geschichte des Abendlandes legte, mit der dreiteiligen Ausstellung „Karl Charlemagne der Große“ zu den Themen Macht, Kunst und Schätze. Während der Führungen war die Reisegruppe besonders von den vielfältigen Fertigkeiten, die in kunstvollen Büchern, Elfenbeinschnitzereien, Musikinstrumenten und sakralen Kostbarkeiten zum Ausdruck kamen, fasziniert. Zugleich wunderten sich die Reisenden darüber, dass die meisten dieser Kenntnisse in den folgenden Jahrhunderten wieder verloren gingen. Neben diesen Sachinformationen bekam die Gruppe auch lustige Anekdoten erzählt. So erfuhr sie, dass sich der Begriff „Eisbein“ davon ableitet, dass die Bauern in Karls Herrschaftszeit aus dem Beinknochen der Schweine Kufen schnitzten, die – unter die Schuhe gebunden – das Laufen auf dem Eis ermöglichten.

Wohnprojekte in der Praxis

Auf großes Interesse der Reisenden stießen aber auch die beiden besuchten Wohnprojekte. In dem Aachener „Stadthaus statt Haus“, das 15 Wohneinheiten umfasst, leben 18 Menschen in selbstgewählter Nachbarschaft und gestalten einen Teil des Lebensalltags gemeinsam. Den großen Beginenhof in Leuven besichtigte die Reisegruppe im Rahmen eines nachmittäglichen Ausfluges nach Belgien. Hier begeisterte vor allem die Ruhe und Beschaulichkeit der alten Wohnanlage, die heute Studenten und Dozenten der Leuvener Universität eine Heimat bietet.

Besuch beim Kindermissionswerk

Abgerundet wurde das Aachener Studienprogramm schließlich durch einen Besuch des Kindermissionswerks „Sternsinger. Die vielen jungen Sternsinger, die im Januar von Haus zu Haus ziehen, sammeln jährlich Spenden in Höhe von 44 Millionen Euro, durch die das Missionswerk seine Arbeit hauptsächlich finanziert.

Weitere Infos unter:

Kindermissionswerk

Stadthaus statt Haus

Das Familienbündnis wird sich im November zusammen finden, um die Planung für das Jahr 2015 abzustimmen. Wer Interesse an der Mitarbeit oder an Informationen hat, kann sich gerne an die Sprecherin Frau Schuran-Grütjen wenden.

Kontakt:
Ulrike Schuran-Grütjen
Sprecherin Familienbündnis Dinslaken
Mail: ulrike.schuran@t-online.de