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Sonderausstellungen
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kommende Sonderausstellung:
aktuelle Sonderausstellungen:
"... bis hier hin" Bilder und Skulpturen von Rainer Engelke und Gert Kiessling (28. August - 20. November 2022)
Ursprünglich war eine Ausstellung nur mit Werken von Rainer Engelke geplant, die sich mit der Entleerung unserer Innenstädte, ihren Ursachen und Folgen befassen sollte. Die Skulpturen seines Freundes Gert Kiessling erwiesen sich als ideale Ergänzung. Die Künstler lernten sich in den 1970 Jahren an der Kunstakademie Düsseldorf kennen und nahmen zusammen an Ausstellungen teil.
Von der ersten Idee bis zur Ausstellungseröffung vergingen zweieinhalb Jahre in einer krisengeprägten Zeit. Darauf haben beide künstlerisch reagiert. Dabei griffen sie auch auf ihr bildnerisches Schaffen zurück, um Entwicklungslinien aufzugreifen, die der Ausstellungstitel ... bis hierhin umschreibt.
Schwerpunkte der Arbeit von Rainer Engelke sind der urbane Raum, seine Architektur und die industriell geprägte Landschaft. Zudem beschäftigt er sich mit dem Verhältnis des Menschen in seiner gebauten Umwelt. Die zentralen Fragen seiner Arbeit sind: Wie richtet sich der Mensch ein und welche Folgen hat das? Zum Verschwinden der Montanindustrie zeigte Engelke 2010 seine Ausstellung Zwischen den Zeiten im Voswinckelshof. Das Bild Kraftwerk Walsum im Bau stellt die Verbindung zur aktuellen Ausstellung her. Es zeigt, dass der entstehende Bau schon den Keim seines Abrisses in sich trägt. In Krisenzeiten werden Endpunkte eingeschlagener Wege sichtbar. Dazu sind Werkgruppen und Einzelbilder zu sehen.
Gert Kiessling stellt Menschen in figürlichen Gruppen dar, abgeleitet aus urbanen Szenen. Bewegungen, Haltungen, die Größe der Figuren und Perspektiven leitet er aus dieser Motivwelt ab. Entscheidend für die Wirkung der Skulpturen bleibt ihre Präsentation im Raum.
In vier größeren Projekten fasste er Plastiken, Skizzen, Zeichnungen und malerische Arbeiten zu einem Themenkomplex zusammen. Das erste Projekt, Lisboa, geht von einer Platzsituation in Lissabon aus. Menschliche Beziehungen, ihre Fragilität und Ortlosigkeit werden plastisch greifbar. Das neueste Projekt, Marienfelde, ist biografisch angelegt. Es inszeniert Abschied und Neuanfang in einem Berliner Notaufnahmelager.
Neuerdings gießt er Äste, Baumscheiben oder Stämme als Träger figürlicher Szenen in Metall. Die Holzelemente überwinden ihre Sockelfunktion und werden zu Zeichen im Raum.
„20 Jahre Künstlerwerkstatt am Scholtenhof“ (26. Juni - 14. August 2022)
Die Ateliergemeinschaft „Künstlerwerkstatt am Scholtenhof“ präsentiert Aquarelle, Acrylmalerei, Zeichnungen und Objekte aus den Bereichen Buchbinden, Keramik, Papier- und Textilkunst.
Gegründet von Ulla Feldmann und Gabriele Scholz, die ihre Idee einer gemeinsamen Werkstatt für künstlerisches Arbeiten realisierten, besteht die „Künstlerwerkstatt am Scholtenhof“ nun im zwanzigsten Jahr mit zunächst vier, im Laufe der Jahre sechs Künstlerinnen, die im Kulturkreis Dinslaken aktiv sind. In der Ateliergemeinschaft wird gemalt, gezeichnet, getöpfert, gefilzt, es werden Bücher gebunden, Papierobjekte angefertigt, es finden Workshops und regelmäßige Ausstellungen statt.
Claudia Aschendorf, Ruth Bojarra, Ulla Feldmann, Sabine Krispin, Gilla Lämmerzahl-Engasser, Gabriele Scholz zeigen in der Ausstellung die Vielfältigkeit der Kunst ihrer Ateliergemeinschaft.
„Leise fallen die Riesen – Unser Wald im Wandel“ Das Waldsterben als fotografisch-künstlerisches Projekt mit Bildern von Christian Knauer (30.4. – 12.6.2022)
Unsere Wälder leiden an der Trockenheit und Hitze der Jahre 2018 – 2020. Dies hat zu einer massiven Schädigung und einem Massensterben der heimischen Bäume geführt. Besonders betroffen sind die in den 1960er Jahren als schnell wachsender Rohstoff gepflanzten Fichten, die den ursprünglich vorherrschenden Mischwald ersetzten.
Der im Bergischen Land bei Köln ansässige Künstler, Fotograf und Dipl. Kommunikationsdesigner Christian Knauer hat sich in seinem Projekt „Leise fallen die Riesen – Unser Wald im Wandel“ dieses erschreckenden Zustands angenommen. Die dabei entstandenen fotografisch- künstlerischen Arbeiten sind kürzlich in dem gleichnamigen Bildband erschienen.
Die meisten dieser Arbeiten sind bald in der neuen Sonderausstellung im Museum Voswinckelshof zu sehen.
Zur Ausstellung erschien ein Bildband von Christian Knauer. Er ist an der Kasse des Museums zum Preis von 19,80 Euro erhältlich.
„Der Himmel über deutschen Landschaften“ mit Werken von Christoph Koch (24.4. – 14.8.2022)
Christoph Koch ist in der Natur aufgewachsen und Maler geworden. Auf seinen Reisen erlebt er Landschaften, verarbeitet sie vor Ort zu Skizzen und ersten Bildern, malt sie im Atelier auf Papier und Leinwand.
Die Corona-Pandemie durchkreuzte seine Reisepläne für den Sommer 2021. Koch machte aus der Not eine Tugend und beschloß, die Vielfalt deutscher Landschaften künstlerisch neu zu entdecken und sie auf seine Art in Bilder umzusetzen. Unterstützung bekam er für dieses Projekt durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW, aus dessen Corona-Hilfspaket für Künstlerinnen und Künstler ein Zuschuss floss.
Koch ließ sich vielerorts inspirieren und malte Himmelsstimmungen, die jeweils eine Landschaft prägen. Den Einfluss des Lichts und die Besonderheiten der Landschaften fing dabei er in faszinierender Weise ein.
Die Ausstellung zeigt Bilder von Nord- und Ostsee, dem Nationalpark Harz und dem Schwarzwald.
Traditionelle Osterausstellung 07. - 10.04.2022
Es ist wieder so weit: Die traditionelle Osterausstellung im Museum Voswinckelshof findet nach zweijähriger "Corona-Pause" endlich wieder statt.
Hobby- und Kunsthandwerker:innen werden schöne kunstvoll gestaltete Ostereier, Dekorationsideen und originelle Geschenke rund um das Osterfest präsentieren.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Wann? Donnerstag, 07.04.2022 bis Sonntag, 10.04.2022, täglich 11.00-18.00 Uhr
Wo? Museum Voswinckelshof im Stadthistorischen Zentrum, Elmar-Sierp-Platz 6, 46535 Dinslaken
Eintritt frei!
itte informieren Sie sich über die aktuellen Coronaregeln zum Museumsbesuch unter www.stadtmuseum-dinslaken.de unter "Öffnungszeiten"
Tag der Druckkunst - „Gewässer und Bäume“ Radierungen von Felix Hollenberg (ab 15. März 2022)
Am Tag der Druckkunst, dem 15. März, wird der Jahrestag des Eintrags der traditionellen Drucktechniken in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der Deutschen UNESCO-Kommission begangen. An diesen Tag erinnert regelmäßig der Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK), der in Europa größte Berufsverband für freischaffende Künstlerinnen und Künstler in Deutschland. An diesem Tag präsentieren und vermitteln Künstler:innen, Druckwerkstätten, Kunstvereine, Museen und viele anderen Akteure künstlerische Drucktechniken und Druckkunst. Das geschieht im Rahmen von Ausstellungen, offenen Werkstätten, Workshops, Podiumsdiskussionen und vielem mehr.
Der Blick wird auf die verschiedenen Einrichtungen gelenkt, die sich mit Druckkunst beschäftigen. Sie zeigen, wie lebendig dieses Kulturerbe ist.
Das Museum Voswinckelshof beteiligt sich in der Dauerausstellung einer neuen Auswahl druckgrafischer Werke aus der umfangreichen Sammlung des Radierers Felix Hollenberg.
Felix Hollenberg (1868-1945) verbrachte seine Jugendjahre in Dinslaken und lebte seit etwa 1910 auf der schwäbischen Alb. Landschaften waren sein lebenslanges Motiv. Seine detailreichen Radierungen beeindrucken durch sein hervorragendes Beherrschen der Technik und der Komposition seiner Bilder. Seine Erfahrungen fasste er im „Handbuch für Malerradierer“ zusammen, das bis heute in Gebrauch ist. Erst vor kurzem ist eine Neuauflage erschienen, die auch im Museum Voswinckelshof erworben werden kann.
Hollenberg überließ bei seinen Radierungen nichts dem Zufall: von der Motivauswahl, oft nach Skizzen im Freien, über die sorgfältige Herstellung der Druckplatte bis hin zum Druck selbst begutachtete und verbesserte er sein Werk ständig und bis ins Detail:
„… Ich erkannte schon bald, daß so wichtig wie die technische Beherrschung der Radier- und Ätztechnik, die vollständige Beherrschung des Druckverfahrens sei. Es ist deshalb kein Künstlerdruck von irgendeiner meiner Platten gemacht worden, bei dessen Entstehung ich nicht zugegen und mittätig gewesen wäre…“ (Zitat aus einem Brief 4.2.1913 von Felix Hollenberg an den Kunsthistoriker Josef A. Behringer).
Aus dem großen Sammlungsbestand der Stadt Dinslaken präsentiert das Museum Voswinckelshof zum diesjährigen „Tag der Druckkunst“ Radierungen Hollenbergs zum Thema „Gewässer und Bäume“.
Zeitlos.Schön - FrauenBilder 13.02. - 30.03.2022 - verlängert bis 03.04.2022
Jung und schön - alt und hässlich. Die Begriffspaare scheinen unzertrennlich zusammen-zugehören, denn für viele Menschen ist Schönheit und Jugend gleichbedeutend. Ist das wirklich so?
Bei Männern werden graue Schläfen als attraktiv empfunden.
Wie sieht das bei Frauen aus?
Alt und schön - geht das?
Die Fotografin Rose Benninghoff hat sich mit 28 Frauen ab 55 Jahren aus Dinslaken auf eine fotografische Reise zur eigenen Schönheit gemacht.
Begegnet sind ihr in den Einzelsettings „tolle Frauen, deren zeitlose Schönheit und Stärke unbedingt sichtbarer gemacht werden muss." (Rose Benninghoff)
Genau das machen wir mit dieser Ausstellung. Wir zeigen kunstvolle Fotos, über Schönheit und Älterwerden in den unterschiedlichsten Facetten.
Und: Ja, das geht! Alt und schön!
Ein Begleitprogramm zur Ausstellung ist abhängig von der aktuellen Corona-Situation. Dieses finden Sie gegebenenfalls auf der Seite www.frauen-ab-55.de.
Bitte informieren Sie sich über die aktuellen Coronaregeln zum Museumsbesuch unter www.stadtmuseum-dinslaken.de unter "Öffnungszeiten"
Eine Ausstellung der Gleichstellungsstelle Dinslaken. der Fotografin Rose Benninghoff und des Museums Voswinckelshof im Stadthistorischen Zentrum
Meet the artist - "Zeitlos.Schön - Frauenbilder" - 27.02.2022, 15 Uhr
Am Sonntag 27.02.2022 um 15 Uhr findet ein besonderer Termin in der aktuellen Sonderausstellung "Zeitlos.Schön - Frauenbilder" statt.
Es heißt endlich wieder einmal: Meet the artist - dieses Mal mit Rose Benninghoff.
Die Fotografin Rose Benninghoff hat sich mit 28 Frauen ab 55 Jahren aus Dinslaken auf eine fotografische Reise zur eigenen Schönheit gemacht.
Begegnet sind ihr in den Einzelsettings „tolle Frauen, deren zeitlose Schönheit und Stärke unbedingt sichtbarer gemacht werden muss." (Rose Benninghoff)
Über diese spannenden Begegnungen, über Schönheit und Älterwerden in den unterschiedlichsten Facetten und das daraus entstandene Ausstellungsprojekt der Gleichstellungsstelle Dinslaken wollen wir mit der Fotografin und miteinander ins Gespräch kommen.
Aufgrund der aktuellen Corona-Situation ist die Anzahl der Teilnehmenden begrenzt. Bitte melden Sie sich telefonisch unter 02064-66728 an.
Ort: Museum Voswinckelshof im Stadthistorischen Zentrum
Datum: 27.02.2022
Zeit: 15 Uhr
Information und Anmeldung unter: 02064-66728 (Di - So 14 - 18 Uhr)
Zutritt mit 2G und Mund-Nasen-Schutz
„The Essence of Difference - Malen mit Licht und Farbe“ mit Werken von Ulrike Int-Veen und Angelika Schilling
21.1. - 20.3.2022
Sowohl für die Malerei als auch für die Fotografie sind die Phänomene Licht und Farbe wesentlich. In der Ausstellung zeigen die Malerin Ulrike Int-Veen und die Fotografin Angelika Schilling mit ausgewählten Werken aus den letzten Jahren ihres Schaffens die Unterschiede ihrer Kunst. Erleben Sie, wie die Künstlerinnen über diese Unterschiede das Verbindende in ihrer Arbeit finden, die Gemeinsamkeiten im Unterschiedlichen.
Meet the artist: Ulrike Int-Veen & Angelika Schilling, 02.03. & 16.03.2022 jeweils 15 Uhr
Es gibt in der aktuellen Sonderausstellung "The Essence of Difference" die Chance, mit den ausstellenden Künstlerinnen ins Gespräch zu kommen:
Die Malerin Ulrike Int-Veen und die Photographin Angelika Schilling bieten zwei Führungen durch ihre aktuelle Ausstellung „The Essence of Difference" im Städtischen Museum Voswinckelshof an.
Während dieser Führung werden sie einen tieferen Einblick in ihre Exponate und das Anliegen ihrer Ausstellung geben. Dabei gibt es auch genügend Raum für einen Dialog zwischen den Kunstinteressierten und den Künstlerinnen.
Aufgrund der aktuellen Corona-Situation ist die Anzahl der Teilnehmenden begrenzt. Bitte melden Sie sich telefonisch unter 02064-66728 an.
Ort: Museum Voswinckelshof
Datum & Uhrzeit: 02.03.2022 und 16.03.2022 jeweils um 15 Uhr.
Information und Anmeldung unter: 02064-66728 (Di - So 14 - 18 Uhr)
Zutritt mit 2G und Mund-Nasen-Schutz
gezeigte Sonderausstellungen:
Jubiläumsausstellung 40 Jahre KulturKreis Dinlaken e.V.
21.11.2021 – 09.01.2022
40 Jahre KulturKreis Dinslaken e.V. bedeuten Kunst- und Kulturprojekte, die sich immer wieder aktiv in das kulturelle Leben unserer Stadt eingebracht haben. Anlass einer großen dreiteiligen Ausstellung im Museum Voswinckelshof zu feiern, die sowohl eine Rückschau als auch einen Ausblick bietet.
Der „Rote Salon“ (1.OG im Museum Voswinckelshof) zeigt einen Rückblick auf 40 Jahre KulturKreis Dinslaken – mit vielen Dokumentationen, Zeitungsberichten und Pressetexten, während im Dachgeschoss des Museums Werke unter dem Motto „Bürger:innen malen ihre Stadt“ zu sehen sind, die als Mitmachaktion z.B. aus den DIN-Tagen bekannt sind.
Das Herzstück der Jubiläumsausstellung bildet jedoch die aktuelle Gemeinschaftsausstellung „Paletti“, die den gesamten großen Raum im 1. OG des Museums einnimmt. Im Mittelpunkt stehen Europaletten, die von den 24 Teilnehmenden mit allen künstlerischen Mitteln verarbeitet worden sind: ob bemalt, gepackt, gefügt, gebaut, gestapelt. Für den Sound-Background wurde von Ingo Borgardts eigens für die Ausstellung eine Komposition erstellt, die als Dauerschleife im Hintergrund zu hören sein wird.
Die Ausstellung wird wie viele andere Ausstellungen im Museum Voswinckelshof durch einen virtuellen 360-Grad-Panoramarundgang dokumentiert. Damit können sich Besucher online virtuell durch die Ausstellung bewegen und einzelne Objekte heranzoomen.
Die Ausstellung wurde organisiert und geplant von dem Projektteam Udo Buschmann, Rainer Höpken, Rüdiger Schütz und Peter Withof.
"x-sichtweisen" der Künstlerinnengruppe x-positions
(29.8. - 7.11.2021)
Die Künstlerinnen-Gruppe x-positions zeigt Werke aus Malerei, Fotokunst, Plastik, Skulptur und Installation.
Kennen gelernt haben sich die Künstlerinnen, alle vom Niederrhein, beim Wettbewerb um den Erna-Suhrborg-Preis, der erstmalig 2017 in Wesel verliehen wurde. Schnell war klar, dass es spannend sein würde, die x-verschiedenen Ansätze künstlerischen Schaffens miteinander zu diskutieren, zu interpretieren und zu präsentieren. Zum Austausch treffen sich die 9 Künstlerinnen regelmäßig in Wesel, im Atelier von Claudia Holsteg-Küpper. Einmal im Jahr wird eine große gemeinsame Ausstellung geplant. Begonnen hat es in Wesel, dann kamen Alpen, Kamp-Lintfort und jetzt Dinslaken.
Durch die Corona-Pandemie wurden viele Aktivitäten ausgebremst. Deshalb ist die Freude besonders groß, endlich die Dinslakener Ausstellung zu eröffnen. x-positions möchte der Öffentlichkeit die Bandbreite der verschiedenen Disziplinen präsentieren und damit x-verschiedene Ansätze zeigen, eine Kombination von Individualität und Unverwechselbarkeit.
x-positions sind: Magdalena Graf, Claudia Holsteg-Küpper, Regine Kielmann, Petra Klein, Elke Munse, Antje Paselk, Renate Scheel, Barbara Spiekermann-Horn, Brigitte Tackenberg-Özek
„Friedensdorf International – Menschlichkeit grenzenlos (er)leben“
ACHTUNG, Besuchsdauer verlängert: (9.03. -28.3. und 25.5. - 15.08.2021)
Das Museum Voswinckelshof und das Friedensdorf International präsentieren die Sonderausstellung „Friedensdorf International – Menschlichkeit grenzenlos (er)leben“.
Die Ausstellung nimmt die Besuchenden mit auf eine Reise durch die 54-jährige Geschichte des FRIEDENSDORF INTERNATIONAL. Eine Reise, mit der unzählige Geschichten, Erfahrungen und Emotionen verbunden sind.
Neben berührenden Aufnahmen aus einem halben Jahrhundert humanitärer Arbeit spiegelt die Ausstellung Werte wie Freundschaft, Vertrauen oder Hoffnung wieder. Durch die Verschmelzung dieser wichtigen Komponenten erhalten Besuchende die Möglichkeit, in die bunten, spannenden und berührenden Geschichten von FRIEDENSDORF INTERNATIONAL einzutauchen und auf dieser Reise Menschlichkeit grenzenlos zu (er)leben.
Hier kann man sich online mit einem 360°-Rundgang durch die Ausstellung bewegen.
„Otto Pankok – Du sollst nur Deinen Träumen trauen. Ein Querschnitt durch sein Werk“
(6.06 - 31.10.2020)
Otto Pankok war überzeugter Pazifist und Menschenfreund. Seine Eltern förderten nicht nur die künstlerische Begabung ihres Sohnes von Kindheit an. Auch ihr soziales Engagement prägte den Sohn bis an sein Lebensende.
Farbe hielt Otto Pankok für „Radau“, der ablenkt vom Eigentlichen. Er wollte dem Menschen in seiner Würde gerecht werden, indem er ihn mit bloßer, ausdrucksstarker Linienführung ins Zentrum setzte. Dazu bediente er sich verschiedener Techniken: Mit dem Stichel schuf er Radierungen, mit Schneideisen schnitt er in Holz und mit dem Kohlestift erzeugte er dichte und intensive Kohlegemälde. Die Intensität und Dichte seiner Motive erreicht und berührt den Betrachter unmittelbar – der daher „bunt“ nicht vermisst.
Durch die Schließung des Otto-Pankok-Museums im Haus Esselt, das zur Zeit aufwendig umgebaut wird, wurde es möglich, einen Querschnitt aus dem Lebenswerk Otto Pankoks nach Dinslaken auszuleihen. Etwa 80 Bilder Pankoks (aus mehr als 5.000) geben einen lebendigen Eindruck der künstlerischen Herangehensweise Pankoks und seinem emotionalen Ausdruck, aber auch von der Vielfalt in der Einfarbigkeit.
Einige Bilder aus der berühmten „Passion“, die Pankok als Reaktion auf die Gräuel der heraufziehenden NS-Zeit schuf, sind ebenso zu sehen wie Darstellungen aus dem „Heinefeld“, einer Barackensiedlung zur erbarmungswürdigen Beherbergung von „Zigeunern“, wie Pankok sie nannte.
Aus der Nachkriegszeit ist nicht nur das berühmte Bild „Christus zerbricht das Gewehr“ zu sehen. Studien von Hühnern, die den Hof von Haus Esselt belebten, und weitere Vertreter aus Pankoks Tierwelt zeigen das Spektrum seiner Interessen.
Einen Eindruck von der Ausstellung kann man sich in einem 360°-Rundgang im Internet hier anschauen.
Max Bilitza - Virtuell Kunst-Jam
(23.08. - 27.09.2020)
Der „Virtuell Kunst-Jam“ ist ein Experimentierfeld für analoge und digitale Kunstproduktion zu Zeiten der Kultur-Krise. Mit einer minimalistischen und zugleich ironischen Installation zeigt der Künstler Max Bilitza „eine Überspitzung dessen, was die Corona-Pandemie erzwungen hat (NRZ, 22.08.2020)“. Die Präsentation schöpft aus einem Fundus von Kunstwerken von rund 20 jungen Menschen aus Duisburg und Dinslaken die im Rahmen des gleichnamigen städteübergreifenden Kulturrucksack NRW Projektes im Zeitraum von April bis August 2020 entstanden sind. Installation, Ausstellung und Konzept vermischen sich zu einem futuristischen Kunsterlebnis, bei dem Gegenwart und Zeitgeist kritisch reflektiert werden. Gleichzeitig lädt der Raum als Atelier, Labor und Werkstatt jeden dazu ein „Selbst-Kunst-zu-schaffen“ und zu einem Teil der Ausstellung zu werden.
Auch wenn das Museum Voswinckelshof im Frühjahr coronabedingt geschlossen war, fand in den Osterferien eine spannende Alternative für den geplanten "Kulturrucksack NRW"-Workshop (in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur & der Stadt Duisburg) statt: Der digitale Kunst-Jam des Künstlers Max Bilitza, den er ganz kurzfristig und kreativ als virtuelle Alternative zu dem geplanten Workshop im Museums Voswinckelshof entwickelt hat, da dieser ja aufgrund der Corona-Krise nicht face to face stattfinden konnte, hat in in Dinslaken und Duisburg 20 Kinder und Jugendliche erreicht, die motiviert mitmachten.
Der Kunst-Jam fand über E-mails in der Art des bekannten Spiels "Stille Post" teil: Die Teilnehmenden erhielten täglich eine Mail mit Bildern und Impulsen in Audio oder Video und Text vom Künstler Max Bilitza, arbeiteten dann kreativ zu Hause und sendeten ihre Ergebnisse per Mail wieder zurück.
Max Bilitza hielt die Museumspädagogik per Mail immer auf dem Laufenden, wie sich das Projekt entwickelte.
Die spannenden Ergebnisse hat Max Bilitza in einem Video zusammengeführt, das hier zu finden ist:
Video zum virtuellen Kunst-Jam 2020
corona-Skizzen – eine Sonderausstellung des KKD im Dachgeschoß des Museum Voswinckelshof
(28.06. – 09.08.2020)
Alles lahm gelegt? Corona-Zeit! Die Künstlerinnen und Künstler des KulturKreises Dinslaken nutzten die Möglichkeit, auch in dieser für uns alle schwierigen Zeit, gute Kunst herzustellen gemäß dem Motto: auch eingesperrt geht Kunst!
28 aktive Künstlerinnen und Künstler haben sich für die Ausstellungsidee begeistert und in Skizzen, Collagen, Fotos, Serien, Texten und kleinen Objekten ihre Erlebnisse, Gefühle, Hoffnungen zum Ausdruck gebracht. Zu sehen ist eine Ausstellung mit Pinwandcharakter, in der vielfältige und unterschiedliche Eindrücke dieser unruhigen Zeit beschrieben werden.
„Sitzplatz 2020“ in Zusammenarbeit mit dem Kulturkreis Dinslaken e.V.
(26.1. – 22.3.2020)
Im Museum Voswinckelshof präsentiert der KulturKreis Dinslaken am 26. Januar 2020 die Sonderausstellung „Sitzplatz 2020“ im Dachgeschoss des Voswinckelshofs. Angelehnt an das „Sitzplatz“-Projekt des Kulturkreises Dinslaken zur Local Hero Woche 2010 werfen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der aktuellen Ausstellung einen künstlerischen Rückblick auf das letzte Jahrzehnt, auf soziale, politische und kulturelle Entwicklungen. Damit verbunden ist aber auch ein Blick in die Zukunft mit Aspekten zu der Frage: Wie könnten oder sollten sich Kunst und Kultur weiterentwickeln?
Dazu gestalteten 35 Künstlerinnen und Künstler jede erdenkliche Art von Sitzgelegenheit.