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Wiedereröffnung der Kathrin-Türks-Halle

Bauschild Kathrin-Türks-HalleEine Halle für Alle


Der Rat der Stadt Dinslaken hat am 17. Oktober 2017 die Sanierung und bauliche Erweiterung der Kathrin-Türks-Halle beschlossen. Und vier Jahre später ist es soweit:

Die Kathrin-Türks-Halle erstrahlt in neuem Glanz. Am letzten Septemberwochenende 2021 ist offizielle Eröffnung: Am Sonntag, den 26. September, gibt es einen Tag der offenen Tür.

Pressemitteilung vom 23. September 2021:

Tag der offenen Tür in der KTH

Anlässlich der Wiedereröffnung der Dinslakener Kathrin-Türks-Halle gibt es am Sonntag, den 26. September, einen Tag der offenen Tür. Von 11 bis 16 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen, bei einem bunten Familienprogramm die KTH von innen und außen zu erleben. Viele Vereine und Gruppen werden dabei für Unterhaltung sorgen und die sanierte hochmoderne Stadthalle zu neuem Leben erwecken. „Ich freue mich sehr, die Dinslakenerinnen und Dinslakener sowie auswärtige Gäste in diesem kulturellen Herzstück unserer Stadt begrüßen zu dürfen“, betont Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. „Die KTH soll in Zukunft eine Halle für alle sein und das werden wir am Sonntag bereits spüren können.“

Im Anschluss an den Tag der offenen Tür folgt ein Präsentationsabend zur Bundestagswahl. Auf Bildschirmen können Interessierte die bundesweiten Hochrechnungen und politischen Diskussionen sowie die lokalen Ergebnisse verfolgen.

Besucherinnen und Besucher werden gebeten, die 3G-Regeln zu beachten.

 

Pressemitteilung vom 19. November 2020:

Corona-Pandemie verzögert Fertigstellung der Kathrin-Türks-Halle

Erste Veranstaltungen in der sanierten Dinslakener Kathrin-Türks-Halle werden nicht vor Ende April 2021 möglich sein. Grund dafür ist die aktuelle Corona-Situation. Wie die städtische ProZent GmbH erläutert, gibt es eine Vielzahl an corona-bedingten Folgen für das Baugeschehen. Beispielsweise haben auch für die KTH zuständige Firmen Maßnahmenkonzepte erarbeitet, um ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor dem Coronavirus zu schützen. So gibt es etwa Anordnungen, nur in festen Kleingruppen zu arbeiten, getrennte Pausen einzuhalten und getrennten Anfahrten zur Baustelle vorzunehmen. Einige Firmen setzen Mitarbeitende, die der Risikogruppe angehören, aufgrund der hohen Corona-Inzidenzwerte nicht mehr auf Großbaustellen ein.

Zugleich hatten oder haben fast alle beteiligten Firmen coronabedingte Ausfälle von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Immer öfter mussten und müssen komplette Arbeitsgruppen in Quarantäne. Da diverse Firmen aus Süd- und Ostdeutschland kommen, müssen Firmen in Zeiten des Lockdowns zudem Lösungen für die Unterbringung und Versorgung ihrer Mitarbeitenden finden.

„Auf einer so komplexen Baustelle bestehen viele Abhängigkeiten. Darum führen verzögerte Fertigstellungen zu Behinderungen der Folgegewerke“, erläutert ProZent-Geschäftsführerin Walburga Wüster.

Ein weiteres durch Corona hervorgerufenes Problem sind fehlende Materialien. So wartet die ProZent GmbH seit mehreren Monaten auf einen bestätigten Liefertermin für Leuchten, die unter normalen Bedingungen eine Lieferfrist von 4 Wochen haben. Probleme tauchen auch immer wieder bei den Lieferzeiten von verzinkten Metallteilen auf. Besonders bei Materialien, die in Ländern mit großen Einschränkungen des öffentlichen Lebens produziert werden, entstehen immer wieder Lieferschwierigkeiten.

Auch wenn Bereiche wie der Mehrzweckraum, der Tagungsraum und große Bereiche der Technik zum Jahresende fertig werden, sind erste Veranstaltungen nach derzeitigem Stand erst im Frühjahr 2021 nach einer notwendigen Einarbeitungs- und Testphase möglich.

DIN-Event-Geschäftsführer Alexander Krößner befasst sich mit der Veranstaltungsplanung für die KTH: „Wir bedauern die spätere Eröffnung sehr, können aber die aus der Situation gegebenen Verzögerungen mehr als verstehen. Denn schließlich geht die Gesundheit aller an diesem Projekt Beteiligten vor. Wir sehen die Zukunft positiv, denn Anfragen von Mietern, Agenturen und Unternehmen sind bis Ende des Jahres 2021 terminiert und der Aufschub wird damit zwar zu einer verstärkten Durchführungshäufigkeit in der zweiten Jahreshälfte führen, nicht aber zu einer Verringerung des Interesses an der Kathrin-Türks-Halle.“

„Die Corona-Pandemie macht sich überall bemerkbar. Das erleben wir alle jeden Tag“, kommentiert Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel die Verzögerung: „Natürlich wäre es schön gewesen, wenn die Kathrin-Türks-Halle früher zur Verfügung gestanden hätte, aber Corona verlangt von uns allen eben einfach auch viel Geduld und Flexibilität. Über den Verlauf der Arbeiten werden wir natürlich weiterhin informieren.“

 

Öffentlichkeitsinformation vom 17. Mai 2019:

Frühjahr 2019: Robbauarbeiten beginnen

Ein paar Abbrucharbeiten laufen noch, das Gerüst steht, das Gebäude ist entkernt – jetzt beginnen die Rohbauarbeiten der Kathrin-Türks-Halle. Im Zuge der Sanierungsarbeiten wird die Dinslakener Stadthalle um einen 135 Quadratmeter großen Mehrzweckraum sowie einen neuen Eingangsbereich erweitert. Als erste Maßnahme erfolgt der Aushub der unter dem Mehrzweckraum gelegenen Technikzentrale. Betoniert werden zunächst nur die Bodenplatte und die Wände des Raumes, die Decke folgt erst im Spätherbst, um der Baustellenlogistik bis dahin einen Zugang zum Untergeschoss zu ermöglichen. Aus der einstigen Kegelbahn im Untergeschoss wird ein großzügiger Garderobenbereich inklusive sanitärer Anlagen. Für diesen Umbau und die Installation der Technik müssen verschiedene Betonwände im Unter- und Erdgeschoss zurückgebaut werden.

„In dieser Phase wird von außen nicht so viel zu sehen sein – das ändert sich ab Ende September, wenn der neue Haupteingang entsteht und die Stützen gesetzt werden. Dann werden die Bürgerinnen und Bürger einen ersten Eindruck von der neuen Architektur bekommen“, erläutert Projektleiterin Jutta Günzler vom Stuttgarter Architekturbüro blocher partners. Die Architekten um den zuständigen Partner Wolfgang Mairinger sind für Planung und Gesamtbauleitung verantwortlich, für die örtliche Bauleitung ist das Büro Ernst²Architekten zuständig.

Für die anstehenden Rohbauarbeiten muss die Baustelle neu eingerichtet werden. Um Platz für den Kran, weitere Gewerke und Material zu schaffen, werden der Baustellenzaun neu gestellt und der Baustellenbereich erweitert. Für die Einrichtung der Baustelle ist eine vierwöchige Sperrung des Ententeichs notwendig. Aus Sicherheitsgründen muss während dieser Zeit unter der Woche zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf die Althoffstraße ausgewichen werden. Im weiteren Verlauf wird es temporär dann lediglich tageweise Sperrungen geben.

In der Duisburger Straße 24 und damit in direkter Nähe zur Kathrin-Türks-Halle wird ein Baustellenbüro eingerichtet sein. Von dort aus wird die Baustelle koordiniert. In dem Baustellenbüro sollen künftig auch einzelne Informationsangebote zur Sanierung und baulichen Erweiterung der Kathrin-Türks-Halle gemacht werden, wie Walburga Wüster – Geschäftsführerin der städtischen Sanierungsgesellschaft ProZent – erklärt. Das Schaufenster solle unter anderem zur Präsentation von Foto- und Filmmaterial genutzt werden. Aber auch Sprechstunden für Bürgerinnen und Bürger seien in dem Baustellenbüro vorgesehen.

Sobald der Rohbau fertiggestellt ist, kann ab voraussichtlich Herbst mit der Montage der Glasfassade im Bereich der Verwaltung und der Künstlergarderobe begonnen werden. Parallel dazu startet auch die Montage der Saalfassade. Die  Fertigstellung der Kathrin-Türks-Halle soll bis Ende 2020 erfolgen. Die voraussichtliche Investitionssumme beträgt rund 30,5 Millionen Euro.

Entscheidung im März 2019:

Beschluss des Stadtrates:


Der Stadtrat beschloss am 26. März 2019 bei 4 Gegenstimmen und 4 Enthaltungen die folgende Abänderung des Ratsbeschlusses vom 17.10.2017 – Beschlussvorlage Nr. 1330:

1. Für die Sanierung und bauliche Erweiterung der KTH ergibt sich eine Erhöhung der voraussichtlichen Gesamtinvestition gemäß der sachlichen Darstellung von ursprünglich 25.795.000 € um 4.715.000 € auf nunmehr 30.510.000 € (brutto).

2. Den Verzicht auf eine Gastronomie und auf einen Anbau in Richtung Rathausteich. Der Außenbereich zwischen Stadthalle und Ententeich soll für Außengastronomie umgestaltet werden. Notwendige Infrastruktur (z.B. Wasser, Strom, Zugang zu Toiletten) soll für Außengastronomie eingeplant werden.

3. Die haushaltsrechtliche Einplanung eines jährlichen Sicherheitsbudget in Höhe von 5 % für den Zeitraum von zwei Jahren für unvorhergesehene Leistungen und Preisanpassungen. Über die Inanspruchnahme dieses Budgets sind der Aufsichtsrat der ProZent GmbH und der Rat der Stadt Dinslaken zeitnah zu informieren.

HIER
finden Sie die entsprechenden Ratsunterlagen.